Foto © ADFC Düsseldorf

 

Am Don­ners­tag, 15. Dezem­ber ver­an­stal­tet der Düs­sel­dor­fer All­ge­meine Fahr­rad­club Deutsch­land (ADFC Düs­sel­dorf) einen online Wis­sens-Chat zum Thema “Fahr­rad­helme — Sicher­heit beim Radeln”.

“Ein Fahr­rad­helm ist so kon­stru­iert, dass er den Kopf bei fahr­rad­ty­pi­schen Stür­zen schützt,” sagt Erwin Laut­wein, Wei­ter­bil­dungs­re­fe­rent des ADFC Düs­sel­dorf ange­sichts der in Deutsch­land 372 getö­te­ten, rund 15 tau­send schwer­ver­letz­ten und knapp 69 tau­send leicht­ver­letz­ten Rad­fah­ren­den in 2021.”

Der Düs­sel­dor­fer Fahr­rad­club hat Axel Pat­zer von der ABUS Aka­de­mie für Mobile Sicher­heit ein­ge­la­den. Axel Pat­zer wird Grund­la­gen, Ent­wick­lung und Funk­tio­nen moder­ner Fahr­rad­helme erläu­tern und die tech­ni­schen Unter­schiede von Pro­fi­hel­men zu Urba­nen Hel­men mit den ver­schie­de­nen Funk­tio­nen erklä­ren. “Oft­mals sehen wir gefähr­li­che Feh­ler beim Tra­gen von Fahr­rad­hel­men und wer­den des­halb auf das rich­tige Auf­set­zen und Ein­stel­len der Helme ein­ge­hen”, so Erwin Lautwein.

Der ADFC spricht sich in sei­nem Ver­kehrs­po­li­ti­schen Pro­gramm gegen eine Helm­pflicht aus und appel­liert an die Eigen­ver­ant­wor­tung der Rad­fah­ren­den. “Wir wer­ben für die VISION ZERO, für weni­ger Unfälle und keine Ver­kehrs­to­ten“, erklärt Erwin Laut­wein. ”Die Vision Zero ver­langt nach Ver­kehrs­sys­te­men, die mensch­li­che Feh­ler ver­zei­hen und töd­li­che und schwer­wie­gende Unfall­fol­gen ver­mei­den. Bei­spiele für feh­ler­ver­zei­hende und Unfall­fol­gen redu­zie­rende Maß­nah­men sind bei­spiels­weise die Tren­nung von Auto‑, Rad- und Fuß­ver­kehr, eine Ent­kop­pe­lung von Park­platz­flä­chen und Rad­we­gen sowie eine Reduk­tion der Höchstgeschwindigkeit.”
Der Wis­sens-Chat bie­tet aus­rei­chend Gele­gen­heit zum Dia­log und zum Aus­tausch unter­ein­an­der. So kön­nen die Teil­neh­men­den am Ende die erkann­ten Vor­teile und bekann­ten Her­aus­for­de­run­gen durch das Tra­gen oder Weg­las­sen von Fahr­rad­hel­men kon­tro­vers diskutieren.

Fra­gen zum Thema kön­nen gerne im Vor­feld per E‑Mail oder Kon­takt­for­mu­lar gestellt werden.

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