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Das Garten‑, Fried­hofs- und Forst­amt muss bis Ende Februar 2023 stadt­weit 327 Bäume fällen

Das Garten‑, Fried­hofs- und Forst­amt muss bis Ende Februar 2023 stadt­weit 327 Bäume fäl­len. Die Win­ter­fäl­lun­gen an Stra­ßen und in Anla­gen sind not­wen­dig um die Ver­kehrs­si­cher­heit zu gewähr­leis­ten. Betrof­fen sind 136 Stra­ßen­bäume und 191 Bäume in Anla­gen. Die Arbei­ten begin­nen im Dezem­ber 2022.

Die zu fäl­len­den Stra­ßen­bäume kenn­zeich­net das Gar­ten­amt vorab mit einer gut sicht­ba­ren Infor­ma­ti­ons­ban­de­role am Baum­stamm. Dar­über hin­aus kom­mu­ni­ziert das Gar­ten­amt Baum­fäl­lun­gen im Vor­feld jeweils über Düs­sel­dorf Maps und infor­miert die jewei­li­gen Bezirksvertretungen.
Die Bäume müs­sen ent­fernt wer­den, da sie eine kon­krete Gefahr dar­stel­len und über keine aus­rei­chende Stand- und Bruch­si­cher­heit mehr ver­fü­gen. Von den ins­ge­samt 327 Bäu­men sind 191 bereits abge­stor­ben. Die rest­li­chen wei­sen andere gra­vie­rende Schä­den auf, die einem Baum­er­halt entgegensprechen.

Ins­ge­samt 38 Robi­nien, die sich auf die Loret­to­straße, Bür­ger­straße, Wil­helm-Tell-Straße, Ham­mer­straße und Erich-Mül­ler-Straße befin­den, sind nicht mehr stand­si­cher. Ent­spre­chende Gut­ach­ten wei­sen Wur­zel­stock­fäu­len auf, sodass die Gefahr des Umstur­zes besteht.

Auf der Königs­al­lee müs­sen ins­ge­samt vier Ross­kas­ta­nien gefällt wer­den. An der Ceci­li­en­al­lee sind es wei­tere 17 Ross­kas­ta­nien. Die Kas­ta­nien sind durch die soge­nannte Kas­ta­ni­en­kom­ple­x­er­kran­kung stark geschä­digt. Ursäch­lich ist eine Bak­te­ri­en­er­kran­kung meist in Ver­bin­dung mit einer Pilz­er­kran­kung. Die letz­ten sehr tro­cke­nen und hei­ßen Som­mer haben die Bäume zusätz­lich geschwächt, sodass ins­be­son­dere keine aus­rei­chende Bruch­si­cher­heit der Bäume mehr besteht.

Grund­sätz­lich ver­folgt das Gar­ten­am­tes das Ziel, die gefäll­ten Bäume nach­zu­pflan­zen. Das Gar­ten­amt prüft die Nach­pflan­zun­gen an den betref­fen­den Stand­or­ten sorg­fäl­tig. Bei Stra­ßen­bäu­men sind soge­nannte Umlauf­ver­fah­ren nötig. Hier­bei prü­fen die Lei­tungs­trä­ger wie zum Bei­spiel die Netz­ge­sell­schaft, der Stadt­ent­wäs­se­rungs­be­trieb und die Tele­kom die Lei­tungs­tras­sen und ihre Nähe zu den Baum­stand­or­ten. Dar­über hin­aus sind auch not­wen­dige Abstände zu Ver­kehrs­an­la­gen sowie brand­schutz­tech­ni­sche Belange zu beachten.

Aktu­ell sind in der Stadt die Vor­be­rei­tun­gen für die Pflanz­sai­son 2022/2023 ange­lau­fen. Für die begin­nende Pflanz­pe­ri­ode sind 290 Baum­pflan­zun­gen an neuen Stand­or­ten in Park­an­la­gen und auf Fried­hö­fen sowie 75 schat­ten­spen­dende Bäume an Kin­der­spiel­plät­zen ein­ge­plant. Dar­über hin­aus sind rund 420 Baum­nach­pflan­zun­gen an Stra­ßen und 200 Baum­nach­pflan­zun­gen in Anla­gen vorgesehen.

Im Rah­men des Stadt­baum­kon­zepts sind zusätz­lich 120 neue Baum­stand­orte und 170 Ersatz­pflan­zun­gen in der Pla­nung. Die Baum­pflan­zun­gen schlie­ßen teils ent­stan­dene Lücken durch Fäl­lun­gen aus den Vor­jah­ren. Dar­über hin­aus wer­den auch neue zusätz­li­che Baum­stand­orte geschaffen.