Lang ersehnte Rückkehr zur Normalität: Die Karnevalsfreunde der katholischen Jugend (KakaJu) blicken dem bevorstehenden Sitzungs- und Straßenkarneval der laufenden Session positiv entgegen. Nach der zweijährigen Corona-bedingten Zwangspause hoffen die Jecken um Präsident Thomas Puppe und den ersten Vorsitzenden Sebastian Lohkemper, zum gewohnten Umfang ihrer karnevalistischen Aktivtäten und damit auch ihres Spendenaufkommens zurückkehren zu können. Geplant sind daher erneut insgesamt acht Sitzungen, zwei davon im Boston-Club und damit einer völlig neuen Location. Einen ersten Vorgeschmack auf das zu Erwartende konnten die Karnevalsfreunde dabei bereits Mitte Oktober mit der diesjährigen Ausgabe ihres erneut sehr gut angenommenen Vorstellabends in der Brauerei Schumacher geben.
Mit den vorgesehenen acht eigenen Veranstaltungen werden die Karnevalsfreunde der katholischen Jugend auch in der aktuellen Session der größte Anbieter im Düsseldorfer Sitzungskarneval sein. „Viel wichtiger als dieser Titel sind uns dabei aber drei ganz andere Aspekte, die unsere Art des Karneval feierns charakterisieren und so einzigartig machen“, erklärt KakaJu-Präsident Thomas Puppe. „Denn die Menge an Veranstaltungen gibt unseren eigenen aktiven Gruppen wie beispielsweise der Kinder- und Jugendgarde viel Gelegenheit, ihr Können und ihr Programm zu zeigen. Darüber hinaus bieten wir den Düsseldorfer Jecken vielfältige Gelegenheit, zu sehr günstigen Eintrittspreisen hochklassigen Sitzungskarneval zu erleben. Und schließlich können wir so bei gleich mehreren Gelegenheiten um Spenden bitten und so unser grundsätzliches Motto ‚feiern – spenden – helfen‘ mit jeckem Leben füllen.“ Zum Hintergrund: Seit ihrer Gründung im Jahr 1952 hat die KakaJu immer auch die „gute Sache“ im Blick, unterstützt nicht zuletzt auch von den Künstlern, die auch heute noch alle zu deutlich reduzierter und in vielen Fällen sogar ganz ohne Gage auftreten. Auch dies ermöglicht die günstigen Preise, zu denen die KakaJu ihre Eintrittskarten anbietet – und stattdessen während der jeweiligen Sitzung um eine kleine oder große Spende bittet. Die KakaJu lässt sämtliche Überschüsse aus den Veranstaltungen verschiedenen sozialen und karitativen Projekten in Düsseldorf und Umgebung sowie in der Dritten Welt zukommen.
Boston-Club lockt als neue Location mit toller Atmosphäre und viel Potenzial
Gleich zweimal wird die KakaJu ihre Gäste in dieser Session in den Boston-Club an der Vennhauser Allee einladen. Damit ziehen die Karnevalsfreunde auch die Konsequenzen aus den veränderten Mietbedingungen ihrer bisherigen „Haus-und-Hof“-Veranstaltungshalle. „So gern wir in der Vergangenheit immer wieder in der Rheinterrasse waren und so wohl wir uns dort auch immer fühlen – die deutlich gestiegenen Kosten lassen uns gar keine andere Wahl, als uns ein neues Zuhause zu suchen“, macht Thomas Puppe deutlich. „Mit dem altehrwürdigen Boston-Club haben wir auf jeden Fall eine sehr attraktive Alternative gefunden, von der wir uns viel versprechen. Ich bin davon überzeugt, dass der Charme dieses ältesten T anzhauses Deutschlands auch unsere Gäste begeistern wird.“ Der Boston-Club ist verkehrsgünstig gelegen. Zudem planen die Karnevalsfreunde, kostenlose Shuttle-Busse von der Bus- und U‑Bahn-Haltestelle Vennhauser Allee sowie der S‑Bahn-Station Eller anzubieten.
Erhoffte Rückkehr zu gewohnt hohem Niveau der gesammelten Spendengelder
Der De-facto-Ausfall der beiden vergangenen Sessionen wirkte sich auch auf den Spendentopf der KakaJu aus. So konnten die Karnevalsfreunde zuletzt nicht mehr die gewohnte Zahl an Organisationen und Projekten unterstützen. Die in der vergangenen Session unter anderem durch die Anzeigen in der Sessionszeitung „Jecke Post“ generierten Spenden wurden für die Weihnachtsfeiern des BDKJ für alleinstehende Frauen und des CVJM für alleinstehende Männer sowie für verschiedene Projekte im Zusammenhang mit der Flutkatastrophe im Juli 2021 verwendet. „Wir hatten ja nur den Kinderkarneval sowie die Mai- Sitzung“, blickt Puppe zurück. „Umso glücklicher sind wir, dass wir dennoch diese uns wichtigen Projekte unterstützen konnten. Aber natürlich hoffen wir, dass die Rückkehr zur Normalität auch beinhaltet, dass wir mit unserem Spendentopf wieder in die gewohnten Regionen von 20.000 Euro und mehr kommen.“
Sitzungen mit unterschiedlichem Anspruch für verschiedene Zielgruppen
Den Auftakt des Sitzungskarnevals nach Art der KakaJu macht Mitte Januar die zweite Auflage der Schnuppersitzung. Das Ziel, Nachwuchskünstlern eine Bühne zu bieten und gleichzeitig noch nicht mit dem Narrenvirus Infizierten den Sitzungskarneval schmackhaft zumachen, soll damit wie bei der Premiere erreicht werden. Auch wird es wieder einen Kinderkarneval, eine Senioren‑, eine Mädchen- sowie die schon als legendär zu bezeichnende Jugendsitzung am Abend vor Altweiber im Schösser Alt-Zelt auf dem Burgplatz geben. Quasi als Abschied von der Rheinterrasse werden die Karnevalsfreunde am letzten Sonntag vor Karneval auch dort nochmal die Wände zum Wackeln bringen.
Die Termine der KakaJu-Sitzungen 2023
Sonntag, 15.1.2023: KakaJu-Schnuppersitzung
17.00 Uhr | Henkel-Saal, Ratinger Straße | 11 €
Sonntag, 22.1.2023: KakaJu-Seniorensitzung (ab 60 Jahre)
6.00 Uhr | Boston-Club | 11 €
Sonntag, 29.1.2023: KakaJu-Sitzung
16.00 Uhr | Boston-Club | 18 €
Sonntag, 5.2.2023: KakaJu-Mädchensitzung
12.00 Uhr | Louisiana, Bolkerstraße 18 | ausverkauft
Samstag, 11.2.2023: KakaJu-Kinderkarneval (bis 12 Jahre)
15.00 Uhr | Lambertus-Saal, Stiftsplatz 3, Altstadt | 5 € (Begleitperson: 8€)
Sonntag, 12.2.2023: KakaJu-Sitzung
17.00 Uhr | Rheinterrasse Düsseldorf | 18 €
Mittwoch, 15.2.2023: KakaJu-Sitzung für Junge und Junggebliebene
19.00 Uhr | Schlösser Alt-Zelt, Burgplatz | 16 €
Freitag, 17.2.2023: KakaJu-Sitzung
19.00 Uhr | Stadthalle Düsseldorf | 19 €
KakaJu-Kartenservice: Kartenbestellungen online unter www.kakaju.de oder per Mail (karten@kakaju.de).