Zu einem zweiten Großeinsatz kam es am Neujahrsmorgen um kurz vor 5 Uhr im Düsseldorfer Stadtteil Heerdt. Hier brannte eine Lagerhalle auf einer Fläche von 10 mal 20 Meter. Durch den Einsatz von mehreren Löschrohren konnten die rund 40 Einsatzkräfte den Brand nach gut drei Stunden löschen. Aus einer angrenzenden Wohnung rettete die Feuerwehr eine Person, die im Anschluss daran zur weiteren medizinischen Behandlung in ein Krankenhaus transportiert wurde. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Der Sachschaden wird auf mindestens 100.000 Euro geschätzt.
Noch während die Feuerwehr Düsseldorf mit den Löschmaßnahmen bei einem Großbrand eines Gewerbebetriebes in Reisholz beschäftigt war, erreichte die Leitstelle zahlreiche Anrufe über die Notrufnummer 112, dass eine Lagerhalle an der Wiesenstraße brennt. Umgehend entsendete der Leitstellendisponent Einsatzkräfte zur Einsatzadresse. Schon auf der Anfahrt konnten die Feuerwehrleute vom Weiten den Flammenschein erkennen. Nachdem die ersten Einsatzkräfte die Einsatzstelle erreichten, stellten sie eine Lagerhalle fest, die auf einer Fläche von etwa 200 Quadratmeter brannte. Sofort ließ der Einsatzleiter die Brandbekämpfung über zwei Drehleitern vorbereiten. Während dieser Vorbereitungen retteten weitere Einsatzkräfte eine Person aus einer angrenzenden Wohnung — sie wurde leicht verletzt zur weiteren ärztlichen Behandlung in ein Krankenhaus transportiert! Mit mehreren handgeführten Löschrohren und zwei Wasserwerfern konnten die rund 40 Einsatzkräfte eine Ausbreitung der Flammen auf die Nachbargebäude verhindern und nach gut dreieinhalb Stunden die letzten Flammen löschen. Auch bei diesem Einsatz kam es zu einer starken Rauchentwicklung, sodass die Feuerwehr auch zu diesem Einsatz die Bevölkerung über die Warnapp NINA über eine mögliche Geruchsbelästigung sensibilisierte. Vorsorglich zog die Feuerwehr einen Bausachverständigen des städtischen Bauaufsichtsamtes zur Beurteilung der Statik hinzu. Dieser stellte fest, dass Teile der Halle einsturzgefährdet sind. Bei einer routinemäßig durchgeführten Brandschau um 10.30 Uhr konnten die Feuerwehrleute noch vereinzelte Glutnester entdecken und diese mit einem Wasserschaumgemisch ablöschen. Eine weitere Brandnachschau wird durch die Feuerwehr am Nachmittag erfolgen. Ebenfalls hielt die Feuerwehr zu diesem Einsatz einen engen Kontakt zum städtischen Umweltamt. Die Arbeit der Feuerwehr Düsseldorf unterstützen auch in diesem Einsatz mehrere ehrenamtliche Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr.
Die Brandursachenermittlung übernimmt die Kriminalpolizei, die ihre Arbeit dazu aufgenommen hat. In einer ersten Schätzung liegt der entstandene Sachschaden bei mindestens 100.000 Euro.