Rose Aus­län­der in ihrem Zim­mer bei dem Gespräch mit dem ehe­ma­li­gen Stern-Jour­na­list Jür­gen Senke ‚©Foto­ga­le­rie Bree­der Berlin

 

 

Aus­stel­lung ist vom 10. Januar bis zum 4. Februar zu sehen

Eine Aus­stel­lung über das Leben der Dich­te­rin Rose Aus­län­der fin­det ab Diens­tag, 10. Januar, in der Zen­tral­bi­blio­thek im KAP1, Kon­rad-Ade­nauer-Platz 1, statt. Eröff­net wird die Aus­stel­lung am 10. Januar um 19 Uhr im Stadt­fens­ter der Zen­tral­bi­blio­thek. Hier erzählt Hel­mut Braun, Kura­tor der Aus­stel­lung, Vor­sit­zen­der der Rose-Aus­län­der-Gesell­schaft und Her­aus­ge­ber des Gesamt­werks von Rose Aus­län­der, aus dem Leben der Dich­te­rin und liest ihre Gedichte. Das Gruß­wort hält die Schirm­her­rin der Aus­stel­lung, Iryna Shum, Gene­ral­kon­su­lin der Ukraine in Düsseldorf.

Die 1901 im ukrai­ni­schen Czer­no­witz gebo­rene Dich­te­rin Rose Aus­län­der lebte von 1965 bis zu ihrem Tod 1988 in Düs­sel­dorf. Im Früh­som­mer 1977 suchte der dama­lige Stern-Jour­na­list Jür­gen Serke die zurück­ge­zo­gen lebende Autorin im Nelly-Sachs-Haus auf, um mit ihr ein lan­ges Gespräch zu füh­ren. Er sam­melte Mate­rial für die Serie “Frauen schrei­ben”, die noch im sel­ben Jahr erschei­nen sollte. In Ser­kes Beglei­tung war der Foto­graf Ste­fan Moses, der die Dich­te­rin in den fol­gen­den Stun­den mehr als sieb­zig­mal foto­gra­fierte. Moses gelin­gen die bes­ten und beein­dru­ckends­ten Bil­der, die von Rose Aus­län­der exis­tie­ren. Er zeigt eine alte, uneitle Frau in ihrer beschei­de­nen Lebens­si­tua­tion in ihrem Zim­mer, zeigt ihre krea­tive Wach­heit, ihre Offen­heit im Gespräch, ihre Leb­haf­tig­keit und Vita­li­tät, er zeigt eine schöne Frau auf dem Höhe­punkt ihrer Kunst.

In der Zen­tral­bi­blio­thek wer­den in der Aus­stel­lung eine Aus­wahl der Foto­gra­fien in Kom­bi­na­tion mit Gedich­ten von Rose Aus­län­der und Tex­ten des Jour­na­lis­ten Jür­gen Serke präsentiert.

Die Aus­stel­lung beginnt am Diens­tag, 10. Januar, und ist bis Sonn­tag, 4. Februar, im Frei­raum der Zen­tral­bi­blio­thek zu sehen.

Eine Aus­stel­lung der Rose-Aus­län­der-Gesell­schaft e. V., unter der Schirm­herr­schaft von Iryna Shum, Gene­ral­kon­su­lin der Ukraine in Düs­sel­dorf. Mit Unter­stüt­zung des Gene­ral­kon­su­lats der Ukraine, der Stif­tung Ger­hart-Haupt­mann-Haus und der Jüdi­schen Gemeinde Düsseldorf.