In der Sonntagnacht rückte die Feuerwehr zu einem Zimmerbrand in einem Anbau eines Mehrfamilienhauses auf der Kölner Landstraße an. Beim Eintreffen an der Einsatzstelle brannte die Wohnung bereits lichterloh. Durch den Einsatz von mehreren Trupps unter Atemschutz wurde eine Menschenrettung mit anschließender Brandbekämpfung durchgeführt. Dabei retteten die Einsatzkräfte mehrere Personen aus der Brandwohnung. Eine der geretteten Personen wurde bei dem Brand schwer verletzt.
In der Sonntagnacht meldete ein Anrufer über die Notrufnummer 112 einen Zimmerbrand in einem Mehrfamilienhaus auf der Kölner Landstraße. Sofort alarmierte der Leitstellendisponent mehrere Feuerwehr- und Rettungsdiensteinheiten zu der gemeldeten Adresse. Als nur drei Minuten später die ersten Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, stand die Wohnung bereits im Vollbrand. Bewohner teilten dem Einsatzleiter mit, dass in der Wohnung noch eine Person vermisst würde, worauf eine sofortige Menschenrettung durch mehrere Trupps unter Atemschutz mit Löschröhren eingeleitet wurde. Zudem forderte der Einsatzleiter weitere Feuerwehr- und Rettungsdiensteinheiten zur Unterstützung an. Die Bewohnerin konnte durch die Trupps gefunden und ins Freie gerettet werden. Notfallsanitäter sowie Notärzte untersuchten und behandelten die gerettete Person. Acht Bewohner, davon eine Schwerverletzte, erlitten Verbrennungen und Rauchgasvergiftungen und mussten umgehend in ein Krankenhaus transportiert werden. Anschließend wurde die Brandbekämpfung durchgeführt und weitere Wohnungen des Gebäudes kontrolliert. Gegen 0.00 Uhr konnte der Einsatzleiter Entwarnung geben, da das Feuer unter Kontrolle gebracht war. Im Anschluss an die Brandbekämpfung fanden noch umfangreiche Nachlöscharbeiten statt, indem das Dach des Anbaus mit Spezialsägen geöffnet werden musste, um Glutnester abzulöschen. Gegen 02.00 Uhr waren die Arbeiten beendet und Mitarbeitende der Netzgesellschaft Düsseldorf stellten die Stromversorgung des Gebäudes ab. Aufgrund des Schadensausmaßes wurde im Verlauf des Montagmorgens durch Einsatzkräfte eine routinemäßige Brandnachschau durchgeführt. Zur Brandursachenermittlung hat die Feuerwehr Düsseldorf die Kriminalpolizei hinzugezogen.
Es befanden sich rund 50 Einsatzkräfte der Feuerwehr Düsseldorf an der Einsatzstelle. Der Sachschaden wird auf etwa 100.000 EUR geschätzt.