in Teil der sicher­ge­stell­ten mut­maß­li­chen Hehlerware,©Foto: Ordnungsamt

 

Bei einer Schwarz­ar­beit­kon­trolle des Ord­nungs­am­tes in einem Gebäude in Düs­sel­dorf-Fried­rich­stadt stell­ten Ein­satz­kräfte des Ord­nungs- und Ser­vie­diens­tes der Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf (OSD) dank zweier auf­merk­sa­mer Schorn­stein­fe­ger gleich meh­rere mög­li­che Straf­tat­be­stände fest: In einer Hei­zungs­an­lage wur­den rund 100 Gramm Mari­huana gefun­den, dazu kam mut­maß­li­che Heh­ler­ware sowie eine hohe Bar­geld­summe, deren Her­kunft unbe­kannt ist.

Als die bei­den Ein­satz­kräfte des OSD den Kel­ler im Zuge ihrer Schwarz­ar­beit­kon­trolle bege­hen woll­ten, kamen ihnen zufäl­lig zwei Schorn­stein­fe­ger ent­ge­gen. Diese berich­te­ten, dass sie an und in der Hei­zungs­an­lage beträcht­li­che Men­gen Mari­huana gefun­den hät­ten. Dies sei auf­ge­fal­len, da die Ver­sie­ge­lung der Anlage gebro­chen war und es leicht ver­schmort gero­chen habe. Beim Ver­such, die Anlage genauer zu begut­ach­ten, wur­den die Dro­gen hin­ter dem Front­de­ckel der Hei­zungs­an­lage ent­deckt. Die Ein­satz­kräfte stell­ten die Betäu­bungs­mit­tel sicher und fan­den im Kel­ler, ver­steckt zwi­schen Hei­zungs­roh­ren, zusätz­lich einige Blö­cke Haschisch, dane­ben ein Mes­ser, das augen­schein­lich benutzt wurde, um die Blö­cke zu por­tio­nie­ren. Die Poli­zei wurde ange­for­dert, da es sich hier­bei um mög­li­che Straf­ta­ten handelte.

Nach Ein­tref­fen der Poli­zei­streife wurde die Woh­nung des Betrof­fe­nen durch­sucht. Dabei fan­den die Ein­satz­kräfte in einem Ruck­sack mut­maß­li­ches Die­bes­gut bezie­hungs­weise Heh­ler­ware sowie 10.000 Euro in einem Ver­steck, über des­sen Her­kunft wider­sprüch­li­che Aus­sa­gen getä­tigt wur­den. Die Poli­zei stellte Dro­gen, Ware und Geld sicher, den Betrof­fe­nen erwar­ten nun gleich meh­rere Anzeigen.

 

Das gefundene Cannabis wurde gesammelt und der Polizei übergeben,(c)Foto: Ordnungsamt
Hinter dieser Verkleidung der Heiztherme entdeckten die Schornsteinfeger das Cannabis,(c)Foto: Ordnungsamt