Sym­bol­bild Foto: LB / Olaf Oidtmann

 

Auf­grund des Verdi-Warn­streiks beim Boden­ver­kehrs­dienst­leis­ter Avia­part­ner kommt es heute ganz­tä­gig zu Stö­run­gen im Flug- und Abfer­ti­gungs­be­trieb. Die Gewerk­schaft hat die Mit­ar­bei­ter des Unter­neh­mens auf­ge­ru­fen, die Arbeit von 03:30 bis 00:30 Uhr nie­der­zu­le­gen. Avia­part­ner ist am Düs­sel­dor­fer Air­port für das Flug­zeug- und Gepäck­hand­ling im Auf­trag von ver­schie­de­nen Air­lines tätig.

Der Streik kommt zu einer Zeit, in der der Schul­ter­schluss aller Part­ner am Düs­sel­dor­fer Air­port Wir­kung zeigt. Die inten­si­ven Gesprä­che zwi­schen dem Flug­ha­fen und sei­nen Part­nern bei den Boden­ver­kehrs­dienst­leis­tun­gen ver­lau­fen erfolg­reich, und es zeich­nen sich bereits posi­tive Ergeb­nisse ab. Sowohl beim Thema Über­nahme als auch bei kon­kre­ten Über­nah­me­kon­di­tio­nen für bereits am Flug­ha­fen tätige Mit­ar­bei­ter sind die betei­lig­ten Part­ner auf der Zielgeraden.

Nach dem kurz­fris­ti­gen Streik­auf­ruf haben die Flug­ge­sell­schaf­ten reagiert und ihre Pas­sa­giere über Flug­strei­chun­gen und Ersatz­ver­bin­dun­gen infor­miert. 101 Starts und Lan­dun­gen sind annul­liert, sechs Flüge wei­chen auf den Flug­ha­fen Köln/Bonn aus und zwei sind auf den Fol­ge­tag ver­scho­ben. Ins­ge­samt waren im Streik­zeit­raum rund 290 Flug­be­we­gun­gen geplant. Zusätz­lich zu den schnell ergrif­fe­nen Maß­nah­men der Air­lines hat der Flug­ha­fen ges­tern Abend über seine eige­nen Kanäle über den Streik infor­miert. Die Situa­tion im Ter­mi­nal ist ent­spannt. Ser­vice­kräfte des Air­ports ste­hen dort Pas­sa­gie­ren mit Rat und Tat zur Seite.

Auch nach Been­di­gung des Streiks, kön­nen ver­ein­zelt Aus­wir­kun­gen auf den Flug­be­trieb nicht aus­ge­schlos­sen wer­den. Flug­gäs­ten, die heute oder mor­gen ab Düs­sel­dorf flie­gen, wird emp­foh­len, sich vor Rei­se­an­tritt bei ihrer Air­line über den aktu­el­len Flug­sta­tus zu informieren.