Ord­nungs­de­zer­nent Chris­tian Zaum (l.) und Diet­mar Hen­ning, Lei­ten­der Poli­zei­di­rek­tor, stell­ten die Vor­be­rei­tun­gen für die Kar­ne­vals­tage am Diens­tag, 14. Februar, im Rah­men eines Pres­se­ge­sprächs vor Foto: LOKALBÜRO

 

Ord­nungs­de­zer­nent Chris­tian Zaum und Lei­ten­der Poli­zei­di­rek­tor Diet­mar Hen­ning stell­ten Vor­be­rei­tun­gen für die Kar­ne­vals­tage vor

Der Stra­ßen­kar­ne­val in Düs­sel­dorf, der nach der Pan­de­mie beding­ten Pause erst­mals seit 2020 wie­der in übli­cher Form statt­fin­det, soll auch dies­mal ohne Glas­scher­ben und zer­bro­chene Fla­schen gefei­ert wer­den. An Alt­wei­ber, 16., Kar­ne­vals­sonn­tag, 19., und Rosen­mon­tag, 20. Februar, gilt in der Alt­stadt ein Glas­ver­bot. Die Aktion ist Teil der umfas­sen­den Maß­nah­men, die Ord­nungs­amt und Poli­zei für die “tol­len Tage” getrof­fen haben. Ord­nungs­de­zer­nent Chris­tian Zaum und Diet­mar Hen­ning, Lei­ten­der Poli­zei­di­rek­tor, stell­ten die Vor­be­rei­tun­gen am Diens­tag, 14. Februar, im Rah­men eines Pres­se­ge­sprächs vor.

“Nach der Corona-Pan­de­mie und der damit ver­bun­de­nen Zwangs­pause darf das erste Mal wie­der ohne Ein­schrän­kun­gen gefei­ert wer­den. Damit es es fried­lich und ver­let­zungs­frei abläuft, wird das Kon­zept zur scher­ben­freien Alt­stadt fort­ge­führt, wel­ches bereits seit 2011 von den Besu­chern gut ange­nom­men wird”, erklärte Ord­nungs­de­zer­nent Chris­tian Zaum.

Die Aktion scher­ben­freie Alt­stadt der Stadt Düs­sel­dorf unter­stützt mehr Sicher­heit und Sau­ber­keit zu Kar­ne­val. Den Besu­chern der Alt­stadt wird unter­sagt, Glas­be­hält­nisse mit­zu­füh­ren. Die dort ansäs­si­gen Händ­ler und Außen­gas­tro­no­mie­be­triebe dür­fen wäh­rend der “tol­len Tage” keine Waren in Glas­be­hält­nis­sen ver­kau­fen. Die Besu­cher wer­den mit einer breit ange­leg­ten Öffent­lich­keits­kam­pa­gne informiert.

Diet­mar Hen­ning, Lei­ten­der Poli­zei­di­rek­tor: “Das Glas­ver­bot hat sich bewährt und genießt eine hohe Akzep­tanz. Es macht die Alt­stadt an den ‘tol­len Tagen’ für Fei­ernde und Ein­satz­kräfte sicherer.”

Das Glas­ver­bot in Düs­sel­dorf gilt für den Kern der Düs­sel­dor­fer Alt­stadt an fol­gen­den Tagen:
Alt­wei­ber­fast­nacht, Don­ners­tag, 16. Februar, von 8 Uhr bis Frei­tag, 17. Februar, 5 Uhr, Kar­ne­vals­sonn­tag, 19. Februar, ab 12 Uhr bis Veil­chen­diens­tag, 21. Februar, 5 Uhr.

Über die genauen Gren­zen des Gel­tungs­ge­bie­tes infor­miert die Lan­des­haupt­stadt auch auf ihren Inter­net­sei­ten unter https://www.duesseldorf.de/ordnungsamt/service/scherbenfrei.html.

Dazu erfol­gen an den 16 Zugän­gen zur Alt­stadt Kon­trol­len. Der Ord­nungs- und Ser­vice­dienst, OSD, arbei­tet dabei mit Ver­stär­kung der Ver­kehrs­über­wa­chung. Dar­über hin­aus unter­stüt­zen zusätz­li­che Hel­fer eines pri­va­ten Sicher­heits­diens­tes. Ins­ge­samt wer­den täg­lich rund 250 Men­schen im Ein­satz sein. Die Fei­ern­den neh­men das Glas­ver­bot und die damit ver­bun­de­nen Kon­trol­len erfah­rungs­ge­mäß sehr posi­tiv auf.

Die Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf infor­miert Bür­ger und Besu­cher im Vor­feld auf Info-Screens an U‑Bahn-Hal­te­stel­len, mit Bei­trä­gen im Fahr­gast-TV sowie im Son­der­fahr­plan der Rhein­bahn. Außer­dem machen Groß­pla­kate sowie Pla­kate auf den Awista-Fahr­zeu­gen im gesam­ten Stadt­ge­biet auf die Aktion auf­merk­sam. Recht­li­che Grund­lage des Glas­ver­bots ist eine All­ge­mein­ver­fü­gung, wel­che die Stadt am 12. Novem­ber 2022 im Düs­sel­dor­fer Amts­blatt ver­öf­fent­licht hat. Von der ein­ge­räum­ten Kla­ge­mög­lich­keit hat nie­mand Gebrauch gemacht. Vor der erst­ma­li­gen Ein­füh­rung des Glas­ver­bots im Jahr 2011 hat­ten sich regel­mä­ßig viele Men­schen an Glas­scher­ben ver­letzt. Die Zahl der Schnitt­ver­let­zun­gen ist seit­dem deut­lich zurückgegangen.

 

Archiv­bild Rosen­mon­tag 2020 Foto: LOKALBÜRO