In der Innenstadt werden an den tollen Tagen acht temporäre Sharingstationen eingerichtet
Während der Karnevalstage zieht es viele Menschen zu dem bunten Treiben in die Düsseldorfer Innenstadt. Veranstaltungen, wie der Kinder-Zug, das Kö-Treiben oder der Rosenmontagszug, schränken auch die Verfügbarkeit der bestehenden Sharingstationen ein. Um dennoch ein geregeltes Abstellen der Sharing-Fahrzeuge sicherzustellen, stehen während der Karnevalszeit alternative Sharingstationen zur Verfügung: Ab Altweiber, 16. Februar, bis einschließlich Rosenmontag, 20. Februar, werden acht besonders großflächige Sharingstationen am Rande der Innenstadt eingerichtet. Dort sollen Leihfahrräder, E‑Scooter und E‑Roller sicher abgestellt werden können.
Die bisherigen Sharingstationen müssen für diesen Zeitraum aufgrund der sowohl temporären als auch dauerhaften Einschränkungen deaktiviert werden. Die bereits bestehende Parkverbotszone in der Innenstadt wird um die Standorte der temporären Sharingstationen erweitert. Die genauen Standorte der Sharingstationen können der beigefügten Karte entnommen werden. Zudem sind diese auch auf der Webseite www.sharingstation.de dargestellt und können bei allen Anbietern in der jeweiligen App
eingesehen werden. Die Sharingstationen in den Mobilitätsstationen sind von den Änderungen nicht betroffen.
Hintergrund
Seit Mitte des Jahres 2019 können E‑Scooter im öffentlichen Straßenraum der Landeshauptstadt Düsseldorf gemietet werden. Inzwischen sind fünf Anbieter in Düsseldorf vertreten, deren Gesamtflotte 8.400 Fahrzeuge (Stand: Februar 2023) umfasst. In der Realität brachte das neue Sharing-Angebot auch erhebliche Probleme mit sich. Die E‑Scooter werden oft ordnungswidrig gefahren und verbotswidrig abgestellt. Dies beeinträchtigt insbesondere den innerstädtischen Fußgängerverkehr erheblich. Um dies zu unterbinden und störende Auswirkungen auf das Stadtbild zu verringern, hat die Landeshauptstadt Düsseldorf eine Strategie für den Umgang mit E‑Scooter-Sharing in Düsseldorf mit strengeren Regelungen entwickelt und bereits in großen Teilen umgesetzt.
Eine wesentlicher Teil davon ist die Vorgabe eines stationsbasierten Sharingsystems in der Innenstadt. Das bedeutet, dass der Start und das Ende eines Leihvorgangs nur in dafür eingerichteten Abstellflächen, den sogenannten Sharingstationen, erfolgen kann. Seit vergangenem Sommer wurde eine Vielzahl an Sharingstationen in der Innenstadt errichtet. Aktuell befinden sich im gesamten Stadtgebiet bereits 47 Sharingstationen.