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Düs­sel­dorf trotzt dem bun­des­wei­ten Trend

Im Rah­men der bun­des­wei­ten Befra­gung “Vitale Innen­städte” des Insti­tuts für Han­dels­for­schung aus Köln wur­den Pas­san­ten um ihre Mei­nung zur Düs­sel­dor­fer Innen­stadt gebe­ten. Die Befra­gung fand im Sep­tem­ber 2022 an meh­re­ren Tagen und Orten in der Düs­sel­dor­fer Innen­stadt statt. Durch­ge­führt wurde die Pas­san­ten­be­fra­gung — wie in den ver­gan­ge­nen Jah­ren zuvor — durch den Han­dels­ver­band Nord­rhein-West­fa­len – Rhein­land (HVR) gemein­sam mit der Stadt Düs­sel­dorf und in Koope­ra­tion mit den Wer­be­ge­mein­schaf­ten der inner­städ­ti­schen Ein­kaufs­quar­tiere Alt­stadt, Königs­al­lee und Scha­dow­straße. Die Düs­sel­dor­fer Innen­stadt wird ins­ge­samt mit der Schul­note 2,2 bewer­tet und damit bes­ser als in der Befra­gung 2020 (2,3). Damit liegt Düs­sel­dorf über dem Orts­klas­sen­durch­schnitt (teil­neh­mende Städte in der glei­chen Grö­ßen­klasse > 500.000 Ein­woh­ner). Zudem wür­den 43 Pro­zent der Befrag­ten die Düs­sel­dor­fer Innen­stadt mit sehr hoher Wahr­schein­lich­keit Bekann­ten und Freun­den wei­ter­emp­feh­len. Damit erzielt Düs­sel­dorf eine her­vor­ra­gende Wei­ter­emp­feh­lungs­quote und setzt sich posi­tiv sowohl vom Gesamt­durch­schnitt wie auch vom Orts­klas­sen­durch­schnitt ab. Jeder zweite der befrag­ten Besu­cher erkannte eine leichte oder sogar deut­li­che Attrak­ti­vi­täts­stei­ge­rung der Innen­stadt in den letz­ten Jah­ren. Auch hier­mit punk­tet Düs­sel­dorf im Städtevergleich.

Das Ein­zel­han­dels­an­ge­bot der Lan­des­haupt­stadt erhält mit der Note 2,1 ein bemer­kens­wer­tes Ergeb­nis. Das schlägt sich auch in dem ange­ge­be­nen Haupt­be­suchs­grund, näm­lich dem Ein­kaufs­bum­mel, nie­der. Die Besu­che­rin­nen und Besu­cher schät­zen das Ambi­ente und Flair der Düs­sel­dor­fer Innen­stadt, zei­gen aber auf, dass es noch Stei­ge­rungs­po­ten­zial bei Sau­ber­keit, Grün­flä­chen sowie Sitz- und Ver­weil­mög­lich­kei­ten gibt. Beson­de­res letz­tere ste­hen ganz oben auf der Wunsch­liste der Befragten.

“Der Wunsch nach mehr Sitz- und Ver­weil­mög­lich­kei­ten, auch im Zusam­men­hang mit Plät­zen und Park­an­la­gen, zeigt deut­lich, dass die Innen­stadt nicht nur als ein Kon­sum­raum, son­dern auch als ein Ort des gemein­schaft­li­chen Lebens und Ort des Aus­tau­sches wahr­ge­nom­men wird. Die­sen Ansatz gilt es, bei allen Pla­nun­gen sowohl in der Innen­stadt wie aber auch in den Stadt­teil­zen­tren zu för­dern”, bemerkt Cor­ne­lia Zuschke, Bei­geord­nete für Pla­nen, Bauen, Woh­nen und Grundstückswesen.