Das Archiv­foto zeigt Sabine Tüll­mann, Bür­ger­stif­tung Düs­sel­dorf, Umwelt­de­zer­nent Jochen Kral und Frie­de­rike Beh­rends, Deut­sche Post­code Lot­te­rie (v.l.) bei der Vor­stel­lung von Ein­zel­hei­ten zur För­de­rung von Balkonsolaranlagen,©Archivfoto: Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf, David Young

 

Haus­halte mit gerin­gem Ein­kom­men kön­nen ab Mon­tag, 20. März, Anträge zur För­de­rung stellen

Der Stadt­rat hat in sei­ner Sit­zung am Don­ners­tag, 9. März, grü­nes Licht für höhere För­de­rung von Bal­kon­so­lar­an­la­gen für Haus­halte mit gerin­gem Ein­kom­men gege­ben. Anträge zur För­de­rung kön­nen ab Mon­tag, 20. März, gestellt wer­den. Denn: Haus­halte mit gerin­gem Ein­kom­men sind über­pro­por­tio­nal von den gestie­ge­nen Ener­gie­kos­ten betrof­fen. Um die Belas­tung durch die gestie­ge­nen Strom­kos­ten abzu­mil­dern, för­dert die Bür­ger­stif­tung Düs­sel­dorf aus Mit­teln der Post­code-Lot­te­rie in Koope­ra­tion mit der Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf die Instal­la­tion von Bal­kon­so­lar­an­la­gen bei Vor­lage eines Düsselpasses.

Eine Bal­kon­so­lar­an­lage erzeugt bei guter Aus­rich­tung bis zu 400 Kilo­watt­stun­den Strom pro Jahr. Damit kön­nen zum Bei­spiel ein Kühl­schrank und eine Wasch­ma­schine in einem Zwei-Per­so­nen­haus­halt ein Jahr lang betrie­ben wer­den. So wer­den kli­ma­schäd­li­che Emis­sio­nen ver­mie­den und die Haus­halts­kasse geschont.

“In der Ener­gie­krise möch­ten die Bür­ger­stif­tung Düs­sel­dorf und die Stadt den Haus­hal­ten mit gerin­gem Ein­kom­men Unter­stüt­zung anbie­ten”, betont Jochen Kral, Bei­geord­ne­ter für Ver­kehr und Umwelt der Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf. “Eine Bal­kon­so­lar­an­lage kann durch den kos­ten­los bereit­ge­stell­ten Strom die aktu­elle Kos­ten­stei­ge­rung in etwa kom­pen­sie­ren”, führt der Bei­geord­nete aus.

Mit dem Zuschuss der Stadt in Höhe von 800 Euro und der zusätz­li­chen För­de­rung aus Mit­teln der Post­code-Lot­te­rie kön­nen Haus­halte mit gerin­gem Ein­kom­men eine Bal­kon­so­lar­an­lage kos­ten­los anschaf­fen. Dafür ist aller­dings eine zusätz­li­che Ener­gie­be­ra­tung erfor­der­lich. So kann im Rah­men der För­de­rung ein dop­pel­ter Bei­trag für den Kli­ma­schutz in Düs­sel­dorf erzielt wer­den. Das Team der Ener­gie­spar­be­ra­tung der Cari­tas Düs­sel­dorf, per E‑Mail an energiesparservice@caritas-duesseldorf.de erreich­bar, unter­stützt die Haus­halte bei der Antrag­stel­lung im Rah­men des För­der­pro­gramms “Kli­ma­freund­li­ches Woh­nen und Arbei­ten in Düs­sel­dorf”, siehe dazu www.duesseldorf.de/klimafreundlich-wohnen, und der Umset­zung. För­der­vor­aus­set­zung ist eine Geneh­mi­gung des Gebäu­de­ei­gen­tü­mers zur Instal­la­tion und die Vor­lage eines Düs­sel­pas­ses. Ohne Düs­sel­pass kann – wie bis­her – eine För­de­rung für eine Bal­kon­so­lar­an­lage bis zu 600 Euro gewährt wer­den. Anträge zur För­de­rung kön­nen ab Mon­tag, 20. März, ein­ge­reicht werden.

Für Rück­fra­gen zur Antrag­stel­lung ste­hen Inter­es­sier­ten das Team des För­der­pro­gramms “Kli­ma­freund­li­ches Woh­nen und Arbei­ten” unter Tele­fon 0211–8921015 und das Team der Ener­gie­spar­be­ra­tung Cari­tas unter 0211–7792-1059 zur Verfügung.