Raz­zia Foto: Polizei

 

Unter Feder­füh­rung der Düs­sel­dor­fer Poli­zei gehen aktu­ell die Behör­den der Lan­des­haupt­stadt gezielt gemein­sam gegen das ille­gale Glücks­spiel, ins­be­son­dere ille­gale Geld­spiel­ge­räte vor. Eines der Haupt­be­tä­ti­gungs­fel­der der orga­ni­sie­ren Kri­mi­na­li­tät ist das ille­gale Glücksspiel.

Um die­ses kri­mi­nelle Phä­no­men noch effek­ti­ver zu bekämp­fen, wurde ein Pro­jekt ins Leben geru­fen, in dem die Poli­zei, die Steu­er­fahn­dung sowie die Stadt mit dem Ord­nungs­amt, dem Steu­er­amt und der Stadt­kasse behör­den­über­grei­fend zusammenwirken.

In einer kon­zer­tier­ten Aktion wur­den am Frei­tag­abend (10.3.) bis in die frü­hen Mor­gen­stun­den am Sams­tag (11.3.) Gast­stät­ten, Betriebe und Cafés in Stadt­mitte, Ober­bilk, Ger­res­heim und Rath schlag­ar­tig kon­trol­liert und Per­so­nen überprüft.

Hier die vor­läu­fige Ein­satz­bi­lanz zusam­men­ge­fasst: Zwei Straf­an­zei­gen wegen des Ver­dachts des Ver­sto­ßes gegen das BtMG (Betäu­bungs­mit­tel) und zwei Straf­an­zei­gen wegen Ver­dachts des ille­ga­len Glück­spiels bzw. Mar­ken­rechts­ver­let­zung wegen ille­ga­ler Soft­ware. Sechs ille­gale Geld­spiel­ge­räte wur­den sicher­ge­stellt bzw. beschlag­nahmt. Vier Geräte wur­den ver­sie­gelt (siehe Foto). Vier Kilo­gramm unver­steu­er­ter Shi­sha Tabak wur­den sichergestellt.

Es gab außer­dem Fest­stel­lun­gen über Ver­stöße gegen den Brand­schutz, den Jugend­schutz, den Nicht­rau­cher­schutz sowie die Spie­le­ver­ord­nung und gegen Gewerbeauflagen.

Die Aus­wer­tung des Ein­sat­zes dient als Grund­lage zur Wei­ter­ent­wick­lung der stra­te­gi­schen Bekämp­fung des ille­ga­len Glücks­spiels. Wei­tere Schwer­punkt­ein­sätze wer­den in unre­gel­mä­ßi­gen Abstän­den folgen.