Mit einem Gruß­wort von OB Dr. Ste­phan Kel­ler und einem Vor­trag von NRW-Inte­gra­ti­ons­mi­nis­te­rin Jose­fine Paul begann die Kick-off-Ver­an­stal­tung für das Kom­mu­nale Integrationsmanagement,©Landeshauptstadt Düsseldorf/Ingo Lammert

 

OB Dr. Ste­phan Kel­ler und Inte­gra­ti­ons­mi­nis­te­rin Jose­fine Paul begrün­den die Part­ner­schaft zwi­schen Land und Kommunen

Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler hatte am Mon­tag, 13. März, Ent­schei­dungs­trä­ge­rin­nen und Ent­schei­dungs­trä­ger der Düs­sel­dor­fer Fach­ver­wal­tung sowie zahl­rei­che Koope­ra­ti­ons­part­ner zur Kick-off-Ver­an­stal­tung für das Kom­mu­nale Inte­gra­ti­ons­ma­nage­ment (KIM) ein­ge­la­den, dar­un­ter unter ande­rem NRW-Inte­gra­ti­ons­mi­nis­te­rin Jose­fine Paul.

Beim Kom­mu­na­len Inte­gra­ti­ons­ma­nage­ment — kurz:
KIM — han­delt es sich um ein Lan­des­pro­gramm des Minis­te­ri­ums für Kin­der, Jugend, Fami­lie, Gleich­stel­lung, Flucht und Inte­gra­tion (MKJFGFI). Es bie­tet Men­schen mit Ein­wan­de­rungs­ge­schichte durch ein Case-Manage­ment ein indi­vi­du­el­les Unter­stüt­zungs­an­ge­bot in den Kom­mu­nen. Als Steue­rungs­in­stru­ment soll KIM zu Ver­bes­se­run­gen in der Ver­wal­tung anre­gen und mög­li­che Bar­rie­ren abbauen.

Nach der Begrü­ßung der Teil­neh­men­den durch Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler eröff­nete ein Vor­trag von Inte­gra­ti­ons­mi­nis­te­rin Jose­fine Paul das Pro­gramm. Die von der Lei­te­rin des Kom­mu­na­len Inte­gra­ti­ons­zen­trum im Amt für Migra­tion und Inte­gra­tion Anna-Maria Weih­rausch mode­rierte Ver­an­stal­tung bot einen fei­er­li­chen Rah­men, um sich über das Pro­jekt zu infor­mie­ren und die Bedin­gun­gen zu iden­ti­fi­zie­ren, unter denen es gelin­gen kann. Hierzu leis­te­ten bei einer Podi­ums­dis­kus­sion Prof. Dr. Ala­din El-Mafaalani und Prof. Dr. Jörg Bogu­mil im Gespräch mit Kul­tur- und Inte­gra­ti­ons­de­zer­nen­tin Miriam Koch und Aslı Sevin­dim, Lei­te­rin der Abtei­lung Inte­gra­tion im MKJFGFI, the­ma­ti­sche Impulse.

OB Dr. Ste­phan Kel­ler: “Die Stär­kung der rechts­kreis- und insti­tu­ti­ons­über­grei­fen­den Zusam­men­ar­beit führt zu einem Abbau von Bar­rie­ren, die die Inte­gra­ti­ons­pro­zesse erschwe­ren. Gemein­sam wer­den wir Ange­bote und Dienst­leis­tun­gen für Ein­ge­wan­derte ent­wi­ckeln, Bar­rie­ren abbauen und die Ver­wal­tung diver­si­täts­sen­si­bler auf­stel­len. Für eine Ein­wan­de­rungs­me­tro­pole wie Düs­sel­dorf ist dies von über­ge­ord­ne­ter stra­te­gi­scher Bedeutung”.

Inte­gra­ti­ons­mi­nis­te­rin Jose­fine Paul: “Das Kom­mu­nale Inte­gra­ti­ons­ma­nage­ment, das wir flä­chen­de­ckend in allen 54 Krei­sen und kreis­freien Städ­ten in NRW ein­ge­führt haben, ist in die­ser Dimen­sion bun­des­weit ein­ma­lig. Was uns beson­ders wich­tig ist: Mit der Novel­lie­rung des Teil­habe- und Inte­gra­ti­ons­ge­set­zes wurde die dau­er­hafte Lan­des­för­de­rung für das Kom­mu­nale Inte­gra­ti­ons­ma­nage­ment auch recht­lich ver­an­kert und lang­fris­tig finan­zi­ell abge­si­chert. Nord­rhein-West­fa­len will auch in Zukunft bun­des­wei­ter Motor der Inte­gra­ti­ons­po­li­tik sein. Ich wün­sche der Stadt Düs­sel­dorf viel Erfolg bei der Imple­men­tie­rung von KIM und wün­sche mir, dass das Ange­bot gut ange­nom­men wird.“

Mit KIM inves­tiert das MKJFGFI jähr­lich 75 Mil­lio­nen Euro in den Auf­bau und die Wei­ter­ent­wick­lung der kom­mu­na­len Infra­struk­tur in allen Kom­mu­nen des Lan­des NRW. Ver­ant­wort­lich für die Steue­rung des gesam­ten Auf­bau­pro­zes­ses in Düs­sel­dorf ist das Kom­mu­nale Inte­gra­ti­ons­zen­trum im Amt für Migra­tion und Integration.