Der Zweckverband Unterbacher See hat sich gemeinsam mit der Verkehrswacht Düsseldorf dazu entschieden, das schrankenlose digitale Parksystem des Münchner Unternehmens Peter Park System GmbH auf den drei Parkplätzen mit insgesamt 1.800 Stellplätzen rund um den Unterbacher See zu installieren. Das System wird den Besuchern ein optimales, nahtloses Parkerlebnis bieten.
Bisher sah sich der Zweckverband Unterbacher See bei einer möglichen Parkraumbewirtschaftung, hohen Wartungskosten, Stau an der Parkschranke bei hoher Besucherfrequenz in der Hauptsaison, Falschparkern, Parkverstößen und einem wartungsanfälligen und zeitaufwendigen System, gegenüber. Hier kam die Verkehrswacht Düsseldorf ins Spiel und führte eine umfangreiche und detaillierte Verkehrsmanagementanalyse durch. Das Ergebnis: eine maßgeschneiderte Gesamtlösung mit dem schrankenlosen System von Peter Park für den Unterbacher See.
Das digitale Parksystem von Peter Park bietet nicht nur ein besucherfreundliches Parkerlebnis, sondern reduziert zusätzlich den Aufwand und die Kosten für den Zweckverband. Geringe Anschaffungs- und Instandhaltungskosten erhöhen die Effizienz, Wirtschaftlichkeit und Profitabilität durch Automatisierung der Prozesse.
Ein weiterer Vorteil des schrankenlosen Systems liegt im Nachhaltigkeitsgedanken: Durch den Verzicht auf Schranken werden verschleißanfällige Bauteile reduziert, Papier eingespart und Müll vermieden. Zudem führt das schrankenlose System zur Vermeidung von Rückstau zu Stoßzeiten und unterstützt somit die Reduktion des CO2 Ausstoßes in der Region. Gleichzeitig kommen die Einnahmen der Parkraumbewirtschaftung den Gästen des Unterbacher Sees direkt zugute, da hiermit wichtige Instandhaltungsprojekte und weitere Investitionen im Naherholungsgebiet ermöglicht werden.
Das digitale Parksystem von Peter Park gewinnt aufgrund der Vorteile im Bereich der Wirtschaftlichkeit, Prozesseffizienz und Nutzerfreundlichkeit rasant an Fahrt. Das Münchner Unternehmen ist Service- und Systemanbieter und hat bereits auf über 130 Flächen, darunter an zahlreichen Strandbädern, Badeseen und Bergbahn-Parkplätzen sein digitales Parksystem installiert. Gut besuchte, touristische Flächen, die Stoßzeiten ausgesetzt sind, profitieren von dem digitalen Parksystem, das reibungslose Parkvorgänge als auch schnellere Parkabläufe ermöglicht und dadurch zu einer besseren Auslastung der Fläche führt.
„Oberstes Ziel war es für uns eine optimale Bewirtschaftungslösung für die vorhandenen Parkplätze am Unterbacher See zu finden. Wir haben uns deshalb bewusst für die digitale Parkraumbewirtschaftung von Peter Park entschieden, da dieses System durch seine hohe Effizienz und Benutzerfreundlichkeit überzeugt. Wir sind zuversichtlich, dass die Besucher:innen des Unterbacher Sees von diesem modernen Parkraumkonzept profitieren werden und freuen uns auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit gemeinsam mit Peter Park und dem Unterbacher See.“, erörtert Simon Höhner, Geschäftsführer Verkehrswacht Düsseldorf.
„Unser System trägt nachweislich dazu bei, die Effizienz und Wirtschaftlichkeit der Betreiber, als auch den gesamten Aufenthalt der Gäste angenehmer zu gestalten. Wir freuen uns über die Vorreiterrolle in der Digitalisierung, die der Unterbacher See hiermit eingenommen hat, und es darin zu unterstützen, seinen Gästen ein effizientes und nachhaltiges Parkerlebnis zu ermöglichen“, erklärt Maximilian Schlereth, CEO Peter Park System GmbH.
Nachdem das neue Parksystem hier sehr positiv dargestellt wurde, war ich gespannt, wie es in der Praxis funktioniert: am Pfingstwochenende wurde das Parksystem “scharf geschaltet”.
Aus meiner Sicht gibt es noch deutliches Verbesserungspotenzial: der Aussage “Zudem führt das schrankenlose System zur Vermeidung von Rückstau zu Stoßzeiten” kann ich nur bedingt zustimmen, weil lediglich der Rückstau der Kfz. an einer Schranke vermieden wird — dafür bildet sich zu Stoßzeiten ein erheblicher Rückstau an der einzigen Bezahlstelle; wenn sich im Sommer zu Spitzenzeiten vor den drei Kassen am Strandbad Warteschlangen von 20–50m aufbauen (eigene Erfahrungen), dann kann ich in etwa abschätzen, wie groß der Andrang vor der Bezahlstelle sein wird.
Eine Entspannung vor der Bezahlstelle würde lediglich die angekündigte App sein, von der im Artikel zwar die Rede ist, vor Ort aber kein Hinweis zu finden ist. Gibt es diese App überhaupt? Von einem “… effizienten und nachhaltigen Parkerlebnis” zu sprechen, halte ich derzeit für unangebracht. Aus meiner Sicht werden hier die Parkgebühren mit geringstmöglichem Mitteleinsatz eingetrieben – was wieder einmal zu Lasten der Besucher geht.
parken seit mehr als 40 Jahren am Unterbacher See und habe übersehen dass dort neuerdings Zahlpflicht ist. Habe am 8.7. dort geparkt und habe nun eine Zahlungsaufforderung von 40 Euro erhalten. Meine Frage : Gibt es nach Einführung der Parkgebühr keine Kulanzzeit für den Übergang ? Erbitte eine kurze Erklärung. Mit freundlichen. G. Renate Mantel