v.r. Chris­toph Gor­manns und Heri­bert Rubarth mit ihrem Kli­ma­mo­bil Bild: Andreas Bretz

 

Ers­ter Ter­min am Sonn­tag, 23. April, im Öko­top Heerdt beim Tag der Erde

Nach der Win­ter­pause geht das städ­ti­sche Kli­ma­mo­bil wie­der auf Rei­sen. Ers­ter Ter­min ist am Sonn­tag, 23. April, 15 bis 18 Uhr, bei der Ver­an­stal­tung zum “Tag der Erde” im Öko­top Heerdt. In den fol­gen­den Wochen und Mona­ten tourt das Kli­ma­mo­bil mit sei­nem Bera­tungs­an­ge­bot für kli­ma­freund­li­ches Bauen und Woh­nen wei­ter durch das Stadt­ge­biet. Nächste Bera­tungs­stand­orte sind am Mitt­woch, 26. April, Ober­kas­sel, am Don­ners­tag, 27. April, Venn­hau­sen, am Diens­tag, 2. Mai, Eller und am Mitt­woch, 3. Mai, Benrath.

Haus- und Woh­nungs­ei­gen­tü­mer, aber auch Fach­leute aus dem Hand­werk und dem Archi­tek­tur­be­reich wer­den am Kli­ma­mo­bil zu För­der­the­men wie ener­ge­ti­sche Sanie­rung oder Nut­zung von Sonne, Wind und Erd­wärme kom­pe­tent und kos­ten­frei bera­ten. Umwelt­de­zer­nent Jochen Kral betont: “Ener­ge­ti­sche Sanie­rungs­maß­nah­men und die Nut­zung von erneu­er­ba­ren Ener­gie­quel­len sind eine Inves­ti­tion in die Zukunft. Sie tra­gen nicht nur zum Kli­ma­schutz bei, son­dern rech­nen sich auch inner­halb kür­zes­ter Zeit. Daher unter­stützt die Stadt Düs­sel­dorf ihre Bür­ge­rin­nen und Bür­ger sehr gerne mit zahl­rei­chen Bera­tungs- und Förderangeboten.”

Beim Thema För­de­rung geht es um die Pro­gramme zum ver­bes­ser­ten Wär­me­schutz der Fens­ter, des Dachs oder der Außen­wand, um rege­ne­ra­tive Heiz­sys­teme oder auch die Strom­erzeu­gung mit­tels Solar­strom­an­la­gen. Schwer­punkt im Monat April ist der Wär­me­schutz, ab Mai steht die Hei­zung im Fokus, im Juni folgt das Thema Photovoltaik.

Da die städ­ti­sche För­de­rung im Pro­gramm Kli­ma­freund­li­ches Woh­nen und Arbei­ten in Düs­sel­dorf in vie­len Fäl­len mit den För­der­pro­gram­men von Bund und Land kom­bi­nier­bar ist, wer­den Inves­ti­tio­nen in den opti­mier­ten Wär­me­schutz oder erneu­er­bare Ener­gien in Düs­sel­dorf beson­ders gut gefördert.
Neben den Tour­stops im Stadt­ge­biet ist das Kli­ma­mo­bil auf Online-Tour. Alle 14 Tage fin­det eine Online­be­ra­tung zum För­der­pro­gramm statt, die den Bür­ge­rin­nen und Bür­gern die Mög­lich­keit bie­tet, auch außer­halb der nor­ma­len Stand­zei­ten ihre Fra­gen rund um das Thema För­de­rung zu stellen.

Die Tour­da­ten, Anlauf­stel­len und Infor­ma­tio­nen zum Kli­ma­mo­bil fin­den sich — stets aktu­ell — auf www.duesseldorf.de/klimamobil.

Hin­ter­grund: Gebäu­de­mo­der­ni­sie­rung in Düsseldorf
Bei etwa 55.000 Wohn­ge­bäu­den in Düs­sel­dorf besteht Sanie­rungs­be­darf. Im För­der­pro­gramm “Kli­ma­freund­li­ches Woh­nen und Arbei­ten in Düs­sel­dorf” wer­den Ener­gie­ein­spa­rung, Dekar­bo­ni­sie­rung (Ver­rin­ge­rung von Koh­len­stoff­ein­satz und damit Treib­haus­ga­sen) und der Aus­bau von erneu­er­ba­ren Ener­gien geför­dert. Erneu­er­bare Ener­gien sind im Wär­me­be­reich noch rela­tiv wenig ver­tre­ten. Wäh­rend sie den aktu­el­len Strom­be­darf bun­des­weit bereits zu fast 50 Pro­zent decken, sind es im Wär­me­be­reich erst etwa 17 Pro­zent (Zah­len für 2022, Umweltbundesamt).