Sym­bol­bild Feu­er­wehr Düs­sel­dorf Foto: Feu­er­wehr Düsseldorf

 

Feuer in einem Mehr­fa­mi­li­en­haus in Lie­ren­feld for­derte den Ein­satz der Feu­er­wehr am Sonn­abend. Alle Per­so­nen konn­ten sich selbst­stän­dig ret­ten, eine Ver­letzte wurde in ein Kran­ken­haus transportiert.

Um 22.48 Uhr mel­de­ten Anru­fer aus der Straße “Am Karls­hof” und aus den gegen­über­lie­gen­den Häu­sern der “Erkra­ther Straße” ein Feuer mit sicht­bar gro­ßen Flam­men an die Leit­stelle der Feu­er­wehr Düs­sel­dorf. Da ein Anru­fer Per­so­nen in der betrof­fe­nen Woh­nung ver­mu­tete, ent­sandt die Leit­stelle der Feu­er­wehr umge­hend meh­rere Lösch­züge sowie den Ret­tungs­dienst zur Mel­de­adresse, an der die ers­ten Kräfte bereits sie­ben Minu­ten nach Alar­mie­rung ein­tref­fen konnten.

Bereits auf der Anfahrt infor­mierte die Leit­stelle die anfah­ren­den Ein­satz­kräfte, dass es meh­rere Anrufe zu der Mel­dung gebe und die Flam­men bereits deut­lich sicht­bar seien sowie aus dem Gebäude schla­gen wür­den. Als die ers­ten Ein­satz­kräfte Straße ein­bo­gen stellte sich die Lage so dar, dass sich keine Per­so­nen mehr im Gebäude auf­hiel­ten und sich das Feuer im zwei­ten Ober­ge­schoss befin­den solle. Die erste Ein­heit stellte mit­tels Rauch­schutz­vor­hang die Siche­rung des rauch­freien Trep­pen­raums sicher, da sich bereits Rauch in der betrof­fe­nen Woh­nung befand und schickte einen Trupp zur Brand­be­kämp­fung in die Wohn­ein­heit vor, wel­che im Bereich des Bal­kons umge­hend ein­ge­lei­tet wer­den konnte. Auf der Rück­seite des Objek­tes war deut­lich erkenn­bar, dass das Feuer im 2. Ober­ge­schoss die Folge eines Bran­des auf dem Bal­kon im ers­ten Stock war, auch hier konnte sofort die Brand­be­kämp­fung ein­ge­lei­tet wer­den. Das Feuer konnte nicht auf das Innere des Gebäu­des über­grei­fen, wäh­rend des Ein­sat­zes wur­den jedoch Lüf­tungs­maß­nah­men durchgeführt.

Alle Per­so­nen aus dem Gebäude wur­den durch den Ret­tungs­dienst gesich­tet und betreut, aus­schließ­lich eine weib­li­che Pati­en­tin klage nach einer leich­ten Rauch­gas­in­ha­la­tion über Atem­be­schwer­den, sie wurde in ein Kran­ken­haus transportiert.

Ein­ge­setzt waren 45 Ein­satz­kräfte der Berufs- und Frei­wil­li­gen Feu­er­wehr Düs­sel­dorf sowie des Ret­tungs­diens­tes. Der Ein­satz endete nach circa neun­zig Minu­ten. Zur Brand­ur­sa­che kann keine Aus­sage getrof­fen wer­den, die Poli­zei hat die Brand­ur­sa­chen­er­mitt­lung aufgenommen.