Polizei

Sym­bol­bild Bun­des­po­li­zei HBF Düs­sel­dorf Foto: LOKALBÜRO

 

Am Hal­te­punkt Düs­sel­dorf-Hel­ler­hof soll es am Frei­tag­abend (14. April), um 23.00 Uhr, auf der S6 zunächst zu einem Miss­brauch der Not­hil­fe­ein­rich­tun­gen gekom­men sein. Anschlie­ßend sol­len rund 30 Fahr­gäste aus dem Zug gesprun­gen sein und die­sen auf einer Länge von 35 Metern mit Lack­farbe besprüht haben. Die Bun­des­po­li­zei sicherte Beweise und Video­auf­zeich­nun­gen. Die Tat­ver­däch­ti­gen blie­ben bis­lang unbekannt.

Die alar­mier­ten Bun­des­po­li­zis­ten konn­ten bei Errei­chen des Ereig­nis­or­tes kei­nen Tat­ver­däch­ti­gen mehr fest­stel­len. Laut Zeu­gen­aus­sa­gen flüch­tete die Gruppe in Rich­tung Stadt­ge­biet. Rei­sende im Zug berich­te­ten, dass die Not­bremse bei Halt Düs­sel­dorf-Hel­ler­hof von acht Per­so­nen betä­tigt wurde. Anschlie­ßend stürm­ten rund 30 Per­so­nen geschlos­sen aus dem Zug und besprüh­ten die­sen von aus­sen mit Lack­farbe auf 35 Metern.

Ein­schrei­tende Mit­ar­bei­ter der Deut­schen Bahn Sicher­heit wur­den mit den Sprüh­do­sen und Fla­schen bewor­fen. Ver­let­zun­gen tru­gen die Mit­ar­bei­ter nicht davon. Eine Fahn­dung im Nah­be­reich blieb erfolg­los. Hin­ter­las­sene Sprüh­do­sen und Fla­schen wur­den als Beweis­mit­tel sicher­ge­stellt. Video­auf­zeich­nun­gen wur­den gesi­chert. Ein Straf­ver­fah­ren wegen des Miss­brauchs von Not­hil­fe­ein­rich­tun­gen, der Sach­be­schä­di­gung sowie der gefähr­li­chen Kör­per­ver­let­zung im Ver­such wurde ein­ge­lei­tet. Eine Scha­dens­höhe kann noch nicht bezif­fert werden.