Am Mittwochmittag wurde die Feuerwehr Düsseldorf zu einem Gefahrguteinsatz in das Mercedes-Benz-Werk in Derendorf alarmiert. Dort trat aus zwei 25 Liter Gebinden unterschiedliche Mengen Glycolethers aus. Ein Gebinde entleerte sich dabei vollständig, das zweite Gebinde circa zu einem Drittel. Den Einsatzkräften gelang es den Gefahrstoff aufzufangen, die defekten Gebinde vom Lkw zu bergen und im Anschluss sicher zu verpacken, sodass das Produkt nicht weiter austrat. Die defekten Gebinde werden nun der fachgerechten Entsorgung zugeführt. Der Fahrer des Lkw verletzte sich leicht, ein Transport ins Krankenhaus war nicht erforderlich.
Zwei leckgeschlagene 25 Liter Gefäße führten Mittwochmittag zu einem Gefahrstoffeinsatz für die Feuerwehr Düsseldorf sowie die Werkfeuerwehr von Mercedes-Benz. Auf einem Stückgut-Lkw verloren zwei von sechs 25 Liter Gebinden aus bisher ungeklärter Ursache unterschiedliche Mengen an Glycolether. Glycolether sind organische Chemikalien, die vorwiegend als Lösungsmittel, vor allem in Anstrichmitteln oder als Basis für Epoxidharze verwendet werden. Die genaue Verwendung des Stoffes im Werk ist nicht bekannt. Umgehend fingen die Einsatzkräfte den austretenden Gefahrstoff mit einer Auffangwanne auf, führten den Lkw-Fahrer aus dem Gefahrenbereich und übergaben den Fahrer an den Rettungsdienst. Nach einer ersten Inaugenscheinnahme war der Fahrer leicht verletzt und wurde anschließend dem werksärztlichen Dienst zugeführt. Eine weiterführende ärztliche Behandlung in einem Krankenhaus war nicht erforderlich. In enger Abstimmung zwischen dem städtischen Umweltamt, Mitarbeitenden des Werkes und der Feuerwehr Düsseldorf wurde das weitere Vorgehen besprochen. Im weiteren Verlauf des Einsatzes begleitet die Feuerwehr Düsseldorf die Entladung des Stückgut-Lkw, sicherte die defekten Gebinde und verhinderte so ein weiteres Austreten des Gefahrstoffes. Im Anschluss an den Einsatz wird durch Mercedes-Benz das defekte Gebinde der fachgerechten Entsorgung zugeführt. Die letzten der rund 60 Einsatzkräfte, darunter auch ehrenamtliche Helferinnen und Helfer der Freiwilligen Feuerwehr, fuhren nach etwa vier Stunden zu ihren Standorten zurück.