Gestaltung in Anlehnung an historischen Weyhe-Entwurf
Die Stadt hat die “Schöne Aussicht” saniert. Der Platz im Grafenberger Wald, von dem aus Besucherinnen und Besucher einen Blick über ganz Düsseldorf haben, ist nach historischen Entwürfen neugestaltet worden. Finanziert wurde das Projekt aus Spenden des Förderkreises Jan-Wellem-Brunnen e.V. sowie des Rheinischen Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz. Gartendenkmalpfleger Tobias Lauterbach hat die Schöne Aussicht gemeinsam mit Hans-Joachim Wuttke vom Förderkreis Jan-Wellem-Brunnen e.V. und Reinhard Lutum vom Rheinischen Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz eingeweiht.
“Die ‘Schöne Aussicht’ ist Hingucker und markantester Punkt des historischen Weyhe-Parks am Grafenberger Wald. Die Anlage meldet sich nun als attraktiver Schauplatz zurück und bietet beste Aussichten für neugierige Spaziergänger”, so Hans-Joachim Wuttke vom Förderkreis Jan-Wellem-Brunnen e.V.
“Ziel unseres gemeinsamen ehrenamtlichen Engagements ist der Erhalt des Weyhe-Parks. Für Folgeprojekte sammeln wir weiter Spenden aus der Düsseldorfer Stadtgesellschaft”, ergänzt Reinhard Lutum vom Rheinischen Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz.
Im Rahmen der Sanierungsarbeiten hat die Stadt den Boden des Platzes angehoben, um das Gefälle zu mildern, das zuvor durch Hangrutschung entstanden war. Zudem ist ein neu bepflanzter grüner Randstreifen entstanden. Dazu sind Bäume und Sträucher – unter anderem Eiben, Buchen, Hainbuchen, Linden und Eichen – gepflanzt worden. Die Tische und Bänke sind erneuert worden. Die Stein-Stele mit der Aufschrift “Schöne Aussicht” ist erhalten geblieben.
Die Arbeiten sind ein Projekt städtischer Auszubildender – finanziert mit Spenden in Höhe von insgesamt 24.000 Euro des Förderkreis Jan-Wellem-Brunnen e.V. und des Rheinischen Vereins für Denkmalpflege und Landschaftsschutz.
Über die “Schöne Aussicht”
Die “Schöne Aussicht” ist ein Teil des 1819 gestalten historischen Weyhe-Parks am Grafenberger Wald. Die Plattform bietet einen Blick über Düsseldorf und die Umgebung. Der steil ansteigende Berg östlich des Stadtteils Grafenberg mit einem Höhenunterschied von rund 70 Meter wurde von Maximilian Friedrich Weyhe im 19. Jahrhundert gestaltet.