Jetzt für die Teilnahme am Austausch am 16. Mai registrieren
Fahrradfahrer und am Fahrrad Interessierte aufgepasst: Das Amt für Verkehrsmanagement der Landeshauptstadt Düsseldorf lädt am Dienstag, 16. Mai, 17 Uhr zum Dialog “Fahrradfreundliches Düsseldorf” ein. Der Austausch findet im Hörsaal 13 A der MNR-Klinik des Universitätsklinikums Düsseldorf, Moorenstraße 5, statt. Registrierungen sind ab sofort möglich.
Die Registrierung ist Voraussetzung für die Teilnahme. Sie ist kostenlos und unkompliziert online unter www.duesseldorf.de/anmeldung-buergerdialog-radverkehr2023 möglich. “Bereits heute wird im innerstädtischen Verkehr jeder fünfte Weg in Düsseldorf mit dem Fahrrad zurückgelegt — Tendenz steigend. Unser Ziel ist es, Düsseldorf zu einer der fahrradfreundlichsten Großstädte in Deutschland zu machen und so den Radverkehrsanteil weiter auf 25 Prozent zu steigern”, erläutert Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller. “Das Fahrrad ist ein wichtiger Teil unserer gesamtstädtischen Mobilitätsstrategie.”
“An diesem Abend möchten wir über die aktuellen Entwicklungen bei der Gestaltung eines lebenswerteren und mobilen Düsseldorfs und den Beitrag des Radverkehrs sprechen”, ergänzt Mobilitätsdezernent Jochen Kral. “Vor allem aber wollen wir mit den Anwesenden einen Blick nach vorne auf die anstehenden Projekte und Pläne werfen.” Nach einer Einführung durch Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller werden Katharina Metzker, Leiterin des Amtes für Verkehrsmanagement, und Birgit Muéll, Programmleiterin Radverkehrsförderung, bei der Veranstaltung einen Einblick in das aktuelle Programm zur Radverkehrsförderung in Düsseldorf geben. In zwei halbstündigen Diskussionsrunden, mit verschiedenen Experten und Interessensvertretern, können die Teilnehmenden im Anschluss im Schwerpunkt zu folgenden Themen debattieren.
Radverkehr in Düsseldorf — Chance oder Risiko für lokale Unternehmen? Lebenswerte Stadt — Wie muss der begrenzte öffentlichen Raum gerecht verteilt werden? Detaillierte Informationen zum Programm des Bürgerdialogs, sowie eine Anfahrtsskizze, werden zeitnah vor der Veranstaltung auf www.duesseldorf.de/radschlag veröffentlicht.
Ausstellung zu “Düsseldorf fahrradfreundlich”
Wer sich vor dem Dialog über die Entwicklungen im Radverkehr in Düsseldorf und die Rolle des Fahrrads im Gesamtkontext der zukünftigen Mobilität in Düsseldorf informieren möchte, kann dies in der Ausstellung “Düsseldorf fahrradfreundlich” des Amtes für Verkehrsmanagement tun. Sie ist noch bis Donnerstag, 11. Mai, in der Zentralbibliothek am Konrad-Adenauer-Platz 1 zu sehen.
Neben dem Ausbau des Radhauptnetzes werden auch andere Themen und Projekte in den verschiedenen Handlungsfeldern der Fahrradförderung in Düsseldorf vorgestellt, wie zum Beispiel die neuen Fahrradstationen und Lastenradautomaten, das erweiterte Service-Angebot für Radfahrende und Vorkehrungen zur Steigerung der Verkehrssicherung. Am Ende der Ausstellung wartet eine Online-Befragung auf die Besucherinnen und Besucher. Dort können sie ein direktes Feedback zu den Projekten geben, die Düsseldorf unternimmt, um fahrradfreundlicher zu werden.
„Fahrradfreundliche Stadt“
Ich wohne in D‑Unterbach und erledige viele Aktivitäten und Einkäufe in Düsseldorf mit dem Pedelec. Bei dem schmalen Fahrradweg in Unterbach, der oft von parkenden Autos zugestellt ist („…nur mal ganz kurz…“) oder von Mülltonnen, ist das nicht nur Vergnügen. Hinzu kommt, dass der Radweg in beiden Richtungen über mehrere hundert Meter nicht vorhanden ist. Entlang der Rothenbergstraße Richtung Gerresheim wird der Fahrradfahrer an der Vennhauser Allee — ohne Warnung der Autofahrer und entsprechender Geschwindigkeit — in den fließenden Verkehr geworfen. Nur ganz mutige wagen es hier — trotz der eng vorbeirauschenden Autos und v.a. LKWs — auf der Fahrbahn und nicht (verbotenerweise!) auf dem gegenüberliegenden Bürgersteig zu fahren.
Im Stadtzentrum hat sich demgegenüber einiges positives getan. Leider bleibt es aber vielerorts nur Stückwerk und geht langsam voran oder — wenn genügend Leute sich durch die langsameren Verkehrsteilnehmer am schnellen motorisierten Vorankommen gehindert fühlen — es wird von der Stadtspitze der schnelle Rückwärtsgang eingelegt.
So ist eine Verkehrswende hin zur fahrradfreundlichen Stadt auf keinen Fall zu schaffen.