Gestern Vormittag führte der Verkehrsdienst der Polizei Verkehrskontrollen an der Messe Düsseldorf durch. Ein Schwerpunkt der Kontrollen: Die Fahrtauglichkeit der anreisenden Messebauer und die Verkehrssicherheit der Fahrzeuge. Die Beamtinnen und Beamten ahndeten dabei eine Vielzahl von Verstößen. Unter anderem stellten sie einen gefälschten Führerschein sicher und legten einen Lkw mit verrosteten Bremsscheiben still.
Am Morgen wurde ein Mann mit seinem Fahrzeug kontrolliert. Dabei stellten die Beamten fest, dass der ukrainische Führerschein eine Fälschung ist. Dem Mann wurde die Weiterfahrt untersagt und der Führerschein beschlagnahmt. Da er keinen festen Wohnsitz in Deutschland hat, wurde eine Sicherheitsleistung in Höhe von 1.000 Euro erhoben.
Ein weiterer Fahrer wurde am Steuer eines 7,5‑Tonners angehalten. Auch er konnte keine gültige Fahrerlaubnis vorweisen. Die Konsequenz: Er musste seinen Lkw stehen lassen und eine Sicherheit in Höhe von 700 Euro leisten.
Erhebliche technische Mängel hatte ein weiterer 7,5‑Tonner. Unter anderem war die Bremse hinten einseitig gänzlich ohne Funktion, auf der anderen Seite war die Bremswirkung unzureichend. Diese Feststellungen eines Gutachters hatten sich schon vorher abgezeichnet. Die Bremsscheiben des Lkw waren komplett verrostet. Insgesamt war der Lkw in einem schlechten Zustand. Bilder der Mängel hängen an. Das Fahrzeug wurde stillgelegt und die Kennzeichen entstempelt.
Die Polizisten leiteten insgesamt fünf Strafverfahren ein und ahndeten 35 Ordnungswidrigkeiten (technische Mängel, Ladungssicherung, Gefahrgut, sonst. Verstöße). Vier Sicherheitsleistungen in der Gesamthöhe von 1.900 Euro wurden erhoben.