Sym­bol­bild Feu­er­wehr Düs­sel­dorf Foto: LOKALBÜRO

 

 

Die Feu­er­wehr löschte einen bren­nen­den Kel­ler­ver­schlag und führte in der Nacht zu Mitt­woch umfang­rei­che Lüf­tungs­maß­nah­men in einem Mehr­fa­mi­li­en­haus in Venn­hau­sen durch. Nach zeit- und per­so­nal­in­ten­si­ven Lösch- und Lüf­tungs­maß­nah­men konn­ten die letz­ten der 40 Ein­satz­kräfte nach gut drei Stun­den zu ihren Stand­or­ten zurück­keh­ren. Durch den Brand wurde nie­mand ver­letzt. Die Poli­zei hat die Ermitt­lun­gen zur Brand­ur­sa­che übernommen.

In den frü­hen Mor­gen­stun­den wurde die Feu­er­wehr Düs­sel­dorf über einen Kel­ler­brand in Venn­hau­sen infor­miert. Die ers­ten Ein­satz­kräfte tra­fen bereits wenige Minu­ten nach der Alar­mie­rung an der Ein­satz­stelle ein und stell­ten bereits eine Ver­rau­chung des Trep­pen­hau­ses fest. Umge­hend ent­sen­dete der Ein­satz­lei­ter einen Lösch­trupp in den Kel­ler zur Brand­be­kämp­fung vor und ließ durch wei­tere Ein­satz­kräfte das Trep­pen­haus kon­trol­lier­ten. Hier kam es bereits zu einer teil­wei­sen Aus­brei­tung des Brand­rau­ches auf ein­zelne Wohn­ein­hei­ten. Auf­grund der Größe des Objek­tes for­derte der Füh­rungs­dienst wei­tere Ret­tungs­kräfte zur Unter­stüt­zung an. Im wei­te­ren Ver­lauf teilte der Füh­rungs­dienst die Ein­satz­stelle in drei Abschnitte ein. So konn­ten die Ein­satz­kräfte viele Arbei­ten par­al­lel durch­füh­ren. Trotz der per­so­nal­in­ten­si­ven Lösch­ar­bei­ten konn­ten die Ein­satz­kräfte die Flam­men erst rund 80 Minu­ten nach der Alar­mie­rung ablö­schen. Daran schlos­sen sich wei­tere Nach­lösch- und Kon­troll­ar­bei­ten an, um auch die letz­ten ver­steck­ten Glut­nes­ter zu ent­de­cken. Dazu muss­ten Teile des Kel­ler­ver­schla­ges aus­ge­räumt wer­den. Zeit­gleich dazu kon­trol­lier­ten wei­tere Ein­satz­kräfte über 30 Wohn­ein­hei­ten des Mehr­fa­mi­li­en­hau­ses auf eine Aus­brei­tung von Rauch, führ­ten meh­rere Men­schen ins Freie — dar­un­ter auch einige mobi­li­täts­ein­ge­schränkte Bewoh­ner — und befrei­ten den Trep­pen­raum mit­tels Hoch­leis­tungs­lüf­ter vom Brand­rauch. Not­fall­sa­ni­tä­ter und Not­arzt des Ret­tungs­diens­tes der Lan­des­haupt­stadt betreu­ten vor Ort etwa 45 Bewoh­ner, die alle­samt unver­letzt blie­ben. Vor­sorg­lich wurde eine Mie­te­rin ins Kran­ken­haus trans­por­tiert, die Erkran­kung ist jedoch aktu­ell nicht auf das Brand­er­eig­nis zurückzuführen.

Bereits früh­zei­tig arbei­tete die Feu­er­wehr mit Mit­ar­bei­ten­den der Netz­ge­sell­schaft zusam­men. Diese stell­ten vor­sorg­lich die Strom­zu­fuhr im Kel­ler­be­reich ab. Nach rund drei Stun­den konnte die Ein­satz­stelle an die Kri­mi­nal­po­li­zei über­ge­ben wer­den und die 40 Ein­satz­kräfte, dar­un­ter auch ehren­amt­li­che Hel­fe­rin­nen und Hel­fer der Frei­wil­li­gen Feu­er­wehr, zu ihren Stand­or­ten zurückkehren.