An 27 Sta­tio­nen zum Aus­pro­bie­ren und Mit­ma­chen konn­ten 650 Schü­le­rin­nen und Schü­ler im Rhein­park das Berufs­feld der Geo­dä­sie ken­nen­ler­nen ‚©Lan­des­haupt­stadt Düsseldorf/Uwe Schaffmeister

 

An 27 Sta­tio­nen zum Aus­pro­bie­ren und Mit­ma­chen konn­ten 650 Schü­le­rin­nen und Schü­ler im Rhein­park das Berufs­feld der Geo­dä­sie kennenlernen

Ob Glet­scher­eis, Mee­res­bo­den, Welt­raum oder einen Tat­ort: Als Fach­ex­per­ten ver­mes­sen und visua­li­sie­ren Geo­dä­tin­nen und Geo­dä­ten die Erd­ober­flä­che. Rund 650 Schü­le­rin­nen und Schü­ler konn­ten am heu­ti­gen Diens­tag, 13. Juni, die­ses span­nende Berufs­feld ken­nen­zu­ler­nen. Unter der gemein­sa­men Schirm­herr­schaft von Innen­mi­nis­ter Her­bert Reul und Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler hat im Rhein­park der Erleb­nis­tag Geo­dä­sie stattgefunden.

NRW-Innen­mi­nis­ter Her­bert Reul: “Wir alle brau­chen gute Ver­mes­se­rin­nen und Ver­mes­ser im Land. Ihre Auf­ga­ben ste­cken in jedem Win­kel unse­rer moder­nen Welt. Im Kata­stro­phen­fall zum Bei­spiel kommt es auf ihre Fach­ex­per­tise an, mit der aktu­elle Lage­bil­der mit Geo­be­zug erstellt wer­den. Aber auch die Poli­zei braucht die Geo­dä­sie, um etwa Tat­orte und Spu­ren­la­gen drei­di­men­sio­nal zu sichern und Kri­mi­nal­fälle zu lösen. Also ein Beruf mit gro­ßer Bedeu­tung, der uns nahezu in allen Lebens­la­gen begleitet.”

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler erwar­tete im Rhein­park ein abwechs­lungs­rei­ches und kurz­wei­li­ges Pro­gramm, bei dem Aus­pro­bie­ren und Mit­ma­chen aus­drück­lich erwünscht waren. Vor Ort wur­den an ver­schie­de­nen Sta­tio­nen ver­schie­dene Mess­me­tho­den und hoch­mo­derne Instru­mente prä­sen­tiert. Ange­bo­ten wurde zum Bei­spiel die Kör­per­grö­ßen­mes­sung aus dem All, die Ver­mes­sung eines Flug­zeug­un­falls oder der Lauf eines mög­lichst per­fek­ten Krei­ses mit einem “Reflek­tor­helm”. Auch Fra­gen wie “Wer lie­fert wohl das ent­schei­dende Puz­zle­teil bei der Auf­klä­rung eines Ver­bre­chens — Kom­mis­sar Zufall oder die Tat­ort­ver­mes­sung der Poli­zei?”, “Reicht mein Taschen­geld für ein Grund­stück im Zen­trum von Düs­sel­dorf?” und “Wieso weiß mein Smart­phone, wo ich mich genau befinde?” wur­den aufgeklärt.

So ver­an­schau­lichte der Erleb­nis­tag Geo­dä­sie in teils spie­le­ri­scher Weise, dass in der Geo­dä­sie alle MINT-Schul­fä­cher, also Mathe­ma­tik, Infor­ma­tik, Natur­wis­sen­schaf­ten und Tech­nik ver­eint sind.

Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler: “Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler aus Düs­sel­dorf und Umge­bung sind unsere Fach­kräfte von mor­gen. Das Ver­mes­sungs- und Katas­ter­amt möchte mit die­sem krea­ti­ven Tag junge Men­schen für tech­ni­sche The­men begeistern.”

Ver­an­stal­ter des Erleb­nis­ta­ges Geo­dä­sie war das Ver­mes­sungs- und Katas­ter­amt der Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf in Koope­ra­tion mit der Geschäfts­stelle geodäsie.nrw im Minis­te­rium des Innern des Lan­des Nord­rhein-West­fa­len. Mit dabei waren auch Hoch­schu­len und Uni­ver­si­tä­ten, orts­an­säs­sige Ver­mes­sungs­bü­ros, das Euro­pean Space Edu­ca­tion Resource Office ESERO, das Lan­des­kri­mi­nal­amt NRW, die Bun­des­wehr, der Bun­des­nach­rich­ten­dienst, die Bezirks­re­gie­run­gen und einige mehr.