Infor­mier­ten über die Arbei­ten zur Opti­mie­rung der Alt­stadt-Beleuch­tung: OB Dr. Ste­phan Kel­ler, Hol­ger Oden­thal, Amt für Ver­kehrs­ma­nage­ment, und Harald Wilke, SIDI-Pro­jekt (2. bis 4.v.l.), mit Elek­tro­ni­ker Sebas­tian Frankl, Netz­ge­sell­schaft (l) Foto: LOKALBÜRO

 

Arbei­ten am Johan­nes-Rau-Platz und am Alten Hafen gestartet

Mehr Beleuch­tung für mehr Sicher­heit — dies ist ein wesent­li­cher Bestand­teil des Pro­jek­tes Sicher­heit in der Düs­sel­dor­fer Innen­stadt (SIDI). Die Arbei­ten zur Opti­mie­rung der Beleuch­tung in der Alt­stadt haben nun am Johan­nes-Rau-Platz und am Alten Hafen begon­nen. Der Aus­tausch der Beleuch­tung an der Rhein­ufer­pro­me­nade — der umfang­reichste Teil der Arbei­ten — folgt Ende des drit­ten Quartals.

Kurz nach Bau­be­ginn haben sich Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler, Harald Wilke, Lei­ter des Pro­jek­tes SIDI, Lei­ten­der Poli­zei­di­rek­tor a.D., und Hol­ger Oden­thal, stell­ver­tre­ten­der Lei­ter des Amtes für Ver­kehrs­ma­nage­ment, am Don­ners­tag, 6. Juli, vom Fort­gang der Arbei­ten überzeugt.

“Das Pro­jekt SIDI wid­met sich einem zen­tra­len Anlie­gen von vie­len Men­schen — dem nach mehr Sicher­heit in der Innen­stadt. Die gezielte Opti­mie­rung der Beleuch­tung in der Alt­stadt ist ein ent­schei­den­der Schritt in diese Rich­tung. Wir freuen uns dar­auf, dass die neuen, steu­er­ba­ren Leuch­ten die Atmo­sphäre unse­rer Stadt posi­tiv beein­flus­sen wer­den, so dass die Men­schen sich hier noch woh­ler füh­len”, erklärte Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Keller.

Sowohl am Johan­nes-Rau-Platz als auch am Alten Hafen wird durch die Errich­tung der Mas­ten für mehr Licht gesorgt. Die drei Mas­ten am Johan­nes-Rau-Platz sind je sechs Meter hoch und die zwei Mas­ten am Alten Hafen sind je 4,5 Meter hoch. Sie tra­gen jeweils einen LED-Leuch­ten­kopf des Modells Izylum, das bereits in ande­ren Tei­len der Stadt erfolg­reich zum Ein­satz kommt.

“Wir set­zen auf moderne, ener­gie­ef­fi­zi­ente LED-Tech­no­lo­gie, die nicht nur die Sicher­heit ver­bes­sert, son­dern auch die Ästhe­tik unse­res Stadt­bil­des berei­chert. Jeder Mast, jede Leuchte ist Teil eines wohl­über­leg­ten Gesamt­kon­zepts, das nicht nur die Beleuch­tung, son­dern auch das Wohl­be­fin­den unse­rer Bür­ge­rin­nen und Bür­ger ver­bes­sert”, erklärt Hol­ger Oden­thal, stell­ver­tre­ten­der Lei­ter des Amtes für Verkehrsmanagement.

Die Leuch­ten­köpfe wer­den unmit­tel­bar nach der Mast­mon­tage instal­liert und ange­schlos­sen. “Die Beleuch­tung am Alten Hafen und ent­lang der Rhein­ufer­pro­me­nade ist so kon­zi­piert, dass sie bei Bedarf von Ein­satz­kräf­ten in der Hel­lig­keit vari­iert wer­den kann”, sagt Harald Wilke, Lei­ten­der Poli­zei­di­rek­tor a.D. und SIDI-Projektleiter.

Glei­ches gilt auch für die neuen Leuch­ten­stand­orte am Johan­nes-Rau-Platz: Neben einer dau­er­haf­ten Ver­bes­se­rung der Grund­hel­lig­keit kön­nen auch diese Leuch­ten­stand­orte im Bedarfs­fall ange­steu­ert und in ihrer Hel­lig­keit erhöht wer­den. Auch an die Umwelt wurde gedacht: Die Leuch­ten sind mit moderns­ter effi­zi­en­ter LED-Tech­nik aus­ge­rüs­tet und berück­sich­ti­gen wei­tere Belange des Umwelt­schut­zes durch Redu­zie­rung von Abstrahl­wir­kun­gen in den Nachthimmel.

Im drit­ten Quar­tal 2023 wird das umfang­reichste Teil­pro­jekt des Beleuch­tungs­kon­zepts, die Erneue­rung der Beleuch­tung an der Rhein­ufer­pro­me­nade durch die Mon­tage von 86 Kugel­leuch­ten, in Angriff genom­men. Obwohl die Umset­zung die­ses Pro­jekts vom Zeit­plan der Her­stel­ler abhän­gig ist, steht die Ver­pflich­tung zur Ver­bes­se­rung der Sicher­heit in der Alt­stadt im Vor­der­grund. Ziel der Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf ist es, mit die­sen ers­ten Schrit­ten die Sicher­heit in der Alt­stadt durch gezielte Beleuch­tung nach­hal­tig zu ver­bes­sern und das städ­ti­sche Leben für alle Men­schen in der Stadt ange­neh­mer zu gestalten.

Hin­ter­grund: Pro­jekt SIDI
Mit dem Pro­jekt “Sicher­heit in der Innen­stadt” wer­den die viel­fäl­ti­gen Vor­keh­run­gen von Stadt und Poli­zei unter einer Lei­tung gebün­delt und neue Pro­jekte ent­wi­ckelt und getes­tet. Ange­sie­delt ist das Pro­jekt in den obers­ten Füh­rungs­ebe­nen der Stadt­ver­wal­tung und des Poli­zei­prä­si­di­ums. Einige Maß­nah­men und Kon­zepte wur­den bereits umge­setzt oder auf den Weg gebracht. So wurde unter ande­rem die Gemein­same Anlauf­stelle am Rhein­ufer eröff­net, die Zusam­men­ar­beit zwi­schen Poli­zei und Ord­nungs­amt wei­ter opti­miert, eine Waf­fen­ver­bots­zone in der Alt­stadt ein­ge­rich­tet und der Ein­satz von Street­wor­kern in der Alt­stadt und an der Rhein­ufer­pro­me­nade. Pro­jekt­lei­ter ist der Lei­tende Poli­zei­di­rek­tor a.D. Harald Wilke, der als zen­tra­ler Ansprech­part­ner für den Len­kungs­kreis und die Pro­jekt­grup­pen fun­giert. Wilke war selbst einige Zeit Lei­ter der Poli­zei­in­spek­tion Düs­sel­dorf-Mitte und ist mit den Gege­ben­hei­ten in der Innen­stadt bes­tens vertraut.

Installation des Leuchtenkopfes auf einem Leuchtenmast am Alten Hafen durch Uwe Jüngst, NetzgesellschaftFoto: LOKALBÜRO
Kabelmontag durch Elektroniker Sebastian Frankl, Netzgesellschaft Foto: LOKALBÜRO
Probeleuchten Foto: LOKALBÜRO