Einem Mann (41) wurde durch die Bundespolizei am Samstagabend (8. Juli) aufgrund einer strafbaren Handlung ein Platzverweis für den Düsseldorfer Hauptbahnhof erteilt. Diesem kam er nicht nach und widersetzte sich den weiteren polizeilichen Maßnahmen. Er beleidigte, bespuckte und bedrohte die Beamten, versuchte nach ihnen zu schlagen und randalierte im Gewahrsamsraum.
Gegenüber einem Passanten tätigte der 41-jährige Deutsch-Marokkaner volksverhetzende Äußerungen im Düsseldorfer Hauptbahnhof. Bundespolizisten wurden hinzugezogen, leiteten ein Strafverfahren ein und sprachen ihm einen Platzverweis für die nächsten 24 Stunden aus, solange er keine Reiseabsichten habe.
Diesen Platzverweis ignorierte der 41-Jährige und betrat den Hauptbahnhof zwei Stunden später erneut. Als eingesetzte Beamte ihn auf seinen Platzverweis ansprachen, ging er auf die Beamten zu und drohte ihnen mit Schlägen. Die Bundespolizisten brachten den Renitenten zu Boden, fesselten ihn und führten ihn der Dienststelle zu. Er beleidigte die Beamten fortwährend. Auf der Wache verweigerte er einen freiwilligen Atemalkoholtest, sodass ein Richter eine Blutentnahme anordnete.
In den Gewahrsamsräumen trat und schlug der Tatverdächtige gegen Wände und Einrichtungsgegenstände. Der Richter ordnete einen Unterbindungsgewahrsam bis zum Folgetag 6.00 Uhr an. Dazu wurde der Festgenommene in den Polizeigewahrsam des Polizeipräsidiums Düsseldorf verbracht. Beim Transport versuchte er die Beamten im Innenraum des Dienstfahrzeuges zu schlagen. Er verfehlte die Beamten und bespuckte sie anschließend.
Ein Strafverfahren wegen der Körperverletzung, Beleidigung, Bedrohung, des tätlichen Angriffs sowie des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte wurde eingeleitet. Polizeibeamte wurden nicht verletzt.