Fal­sche Polizisten

 

Die Poli­zei warnt aktu­ell wie­der vor Tele­fon­be­trü­gern. Erst ges­tern ergau­ner­ten sie mit ihrer dreis­ten Masche von einem 88-jäh­ri­gen Mann fünf hoch­wer­tige Uhren. Daher rät die Poli­zei: Legen Sie im Zwei­fel ein­fach direkt auf.

Der 88-jäh­rige Mann aus Nie­der­kas­sel erhielt ges­tern Nach­mit­tag den Anruf eines ver­meint­li­chen Staats­an­walts: Seine Toch­ter habe in Schwe­den einen töd­li­chen Ver­kehrs­un­fall ver­ur­sacht und würde gegen eine Kau­tion ent­las­sen. Geschockt von dem Anruf packte der 88-Jäh­rige fünf hoch­wer­tige Uhren im Wert eines nied­ri­gen sechs­stel­li­gen Betra­ges zusam­men und über­gab sie an einen unbe­kann­ten Mann.

Die Poli­zei Düs­sel­dorf warnt wie­der­holt vor den viel­fäl­ti­gen Maschen der Täter und rät:

Seien Sie miss­trau­isch, wenn sich Anru­fer am Tele­fon nicht sel­ber mit Namen mel­den. For­dern Sie Anru­fer grund­sätz­lich auf, ihren Namen selbst zu nen­nen. Legen Sie bei dem gerings­ten Zwei­fel direkt auf!

Las­sen Sie sich nicht drän­gen und unter Druck set­zen. Neh­men Sie sich Zeit, um die Anga­ben des Anru­fers zu über­prü­fen. Rufen Sie die jewei­lige Per­son unter der Ihnen bekann­ten Num­mer an und las­sen Sie sich den Sach­ver­halt bestätigen.

Wenn ein Anru­fer Geld oder andere Wert­sa­chen von Ihnen for­dert: Bespre­chen Sie dies mit Fami­li­en­an­ge­hö­ri­gen oder einer Ihnen nahe­ste­hen­den Person.

Über­ge­ben Sie nie­mals Geld, Wert­sa­chen oder Schmuck an unbe­kannte Personen.

Infor­mie­ren Sie sofort die Poli­zei über die Not­ruf­num­mer 110, wenn Ihnen ein Anruf ver­däch­tig vorkommt.