Bereits 35.000 Gäste bei Ausstellung zu tierischen Stars in Film und TV/Verlängerung um zwei Monate
Die aktuelle Sonderausstellung “Animal Actors – Tierische Stars in Film und TV” des Filmmuseums, Schulstraße 4, erfreut sich anhaltender Popularität. Aufgrund des großen Erfolges wird sie um ganze zwei Monate bis Ende September verlängert.
Am Mittwoch, 19. Juli, konnte das Filmmuseum die 35.000 Besucherin der Schau im Filmmuseum begrüßen. Hanna Bondarenko freute sich sehr über einen von Filmmuseumsdirektor Bernd Desinger und Kurator Philipp Hanke überreichten Blumenstrauß. Die Ukrainerin aus der Stadt Sumy besucht derzeit ihre Familie in Düsseldorf, kurz vor der Rückreise wollte sie sich noch gemeinsam mit ihrer Enkelin die Schau ansehen. Neben der Ausstellung des Weißen Haies gefiel ihr besonders der Bereich zum Tier-Trickfilm. Den ihr ebenfalls übergebenen “Black Box — Pass”, mit dem man ein Jahr lang ermäßigt das Programm des hauseigenen Kinos genießen kann, wird sie an ihre filmbegeisterte Familie weiterreichen, die das Filmmuseum schon fünfmal besucht hat.
Bernd Desinger ist vom Erfolg der Ausstellung begeistert: “Tiere sind aus dem Spielfilm als Begleiter der Akteure und oftmals sogar als die eigentlichen Helden nicht wegzudenken. Wie im richtigen Leben geht es dabei um das ganz besondere Verhältnis zwischen Mensch und Tier. Und das zieht die Menschen an. Doch dieser große Zuspruch hat uns dann doch überrascht.”
In der Ausstellung wird der Bogen gespannt vom Tiertraining bis zur heutigen Möglichkeit, ein natürlich erscheinendes Tier vollständig virtuell im Computer zu entwickeln. Verschiedene interaktive Stationen bieten den Besucherinnen und Besuchern die Gelegenheit, den “filmischen Tieren” nahezukommen. So kann man eine virtuelle Katze auf den Arm nehmen und streicheln, gemeinsam einen Dialog zwischen einem Waschbären und einer Schildkröte synchronisieren oder die eigene Mimik und Bewegung auf einen Hirschkopf übertragen. Aber auch dem Genre des Tier-Dokumentarfilms, der mit Heinz Sielmann, Bernhard Grzimek und Hans Hass gewichtige deutsche Vertreter vorweisen kann, wird Tribut gezollt.
Auch Philipp Hanke freut sich über den großen Zuspruch: “Wir wussten zwar, dass wir ein für alle Generationen von Filmfans sehr attraktives Thema präsentieren. Doch dass so viele kommen, gerade auch Familien, freut uns natürlich sehr. Es sind vor allem die Mitmach-Stationen, die unsere Gäste begeistern.”
Nun noch bis Ende September dieses Jahres widmet sich die Erlebnis-Ausstellung dem Thema Tiere im Film, zu dem Menschen aller Generationen einen oftmals engen persönlichen Bezug haben. Die Schau präsentiert erstmals einen umfassenden Überblick über die facettenreiche Geschichte und Gegenwart des Einsatzes von Tieren in Filmen, gleichzeitig spürt sie der besonderen Beziehung zwischen Mensch und Tier nach.