Sym­bol­bild Bun­des­po­li­zei am Haupt­bahn­hof im Ein­satz Foto: LOKALBÜRO

 

Am ICE 2048 kam es auf der Fahrt von Essen nach Düs­sel­dorf am Don­ners­tag­abend (3. August), 18.00 Uhr, zu einer kör­per­li­chen Aus­ein­an­der­set­zung zwi­schen einem Rei­sen­den (29) und zwei Zug­be­glei­tern (29, 36). Bun­des­po­li­zis­ten nah­men den Tat­ver­däch­ti­gen vor­läu­fig fest.

Der 29-jäh­rige Zug­be­glei­ter nahm den Rauch aus einem Toi­let­ten­raum wahr und for­derte den Rei­sen­den auf die­sen zu ver­las­sen. Der Mann öff­nete die Tür und bei der Anspra­che auf sein Fehl­ver­hal­ten holte er aus und schlug nach dem Zug­be­glei­ter. Es eilte ein wei­te­rer Zug­be­glei­ter (36) hinzu und ver­suchte ein­zu­grei­fen. Der unein­sich­tige Mann atta­ckierte beide Zug­be­glei­ter mit Trit­ten und Schlä­gen. Zudem biss er dem 29-jäh­ri­gen Zug­mit­ar­bei­ter in den Unterarm.

Im Düs­sel­dor­fer Haupt­bahn­hof wurde der Reni­tente von Bun­des­po­li­zis­ten im Zug vor­läu­fig fest­ge­nom­men. Die Zug­be­glei­ter erlit­ten leichte Ver­let­zun­gen und wur­den von einer Ret­tungs­wa­gen­be­sat­zung medi­zi­nisch ver­sorgt. Sie setz­ten ihren Dienst wei­ter fort.

Auf dem Weg zur Wache leis­tete er gegen­über den Beam­ten Wider­stand. Das Gericht ord­nete eine Blut­ent­nahme bei dem 29-Jäh­ri­gen an. Nach dem er sich beru­higte konnte er ent­las­sen wer­den. Der Tat­ver­däch­tige muss sich nun wegen der gefähr­li­chen Kör­per­ver­let­zung und des Wider­stan­des gegen Voll­stre­ckungs­be­amte verantworten.