Sym­bol­bild Feu­er­wehr Düs­sel­dorf Foto: Feu­er­wehr Düsseldorf

 

In der Nacht zu Sams­tag rückte die Feu­er­wehr zu einem Brand auf einem Schrott­platz in Ober­bilk aus. Beim Ein­tref­fen an der Ein­satz­stelle stand ein gro­ßer Hau­fen Schrott in Flam­men. Durch den mas­si­ven Lösch­mit­tel­ein­satz konnte das Feuer unter Kon­trolle gebracht und ein Aus­brei­ten auf eine benach­barte Lager­halle ver­hin­dert wer­den. Ver­letzt wurde niemand.

Um 0.53 Uhr mel­dete ein Anru­fer einen unkla­ren Feu­er­schein auf einem Schrott­platz in der Straße Im Lie­feld. Umge­hend alar­mierte die Leit­stelle der Lan­des­haupt­stadt Kräfte zur Ein­satz­adresse. Als die ers­ten Kräfte nach weni­gen Minu­ten ein­tra­fen, schlu­gen bereits 20 m hohe Flam­men in den Nacht­him­mel. Ins­ge­samt 100 t Metall­schrott stan­den in Flam­men. Unver­züg­lich ließ der Ein­satz­lei­ter wei­tere Ein­satz­kräfte nach­alar­mie­ren. Nach­dem sich die ers­ten Lösch­trupps gewalt­sam Zugang zum Gelände ver­schafft hat­ten, began­nen sie umge­hend mit den Lösch­ar­bei­ten. Hierzu wur­den im wei­te­ren Ver­lauf des Ein­sat­zes zwei Dreh­lei­tern mit Was­ser­wer­fer, zwei Was­ser­wer­fer eines Tank­lösch­fahr­zeu­ges sowie meh­rere hand­ge­führte Lösch­rohre ein­ge­setzt. Da die Ver­sor­gung mit die­ser gro­ßen Menge Lösch­was­ser anfangs nur unzu­rei­chend war, ver­leg­ten mit­al­ar­mierte Kräfte der Frei­wil­li­gen Feu­er­wehr Schlauch­lei­tun­gen zu wei­ter ent­fern­ten Hydran­ten und konn­ten so die Ein­satz­stelle mit aus­rei­chend Was­ser ver­sor­gen. Durch den mas­si­ven Ein­satz von Was­ser konnte das Feuer schließ­lich erfolg­reich bekämpft wer­den. Zeit­weise musste dem Was­ser Schaum­mit­tel zuge­mischt wer­den, um einen Lösch­erfolg zu erzielen.

Die Aus­brei­tung auf eine benach­barte Lager­halle konn­ten die ein­ge­setz­ten Kräfte erfolg­reich ver­hin­dern. Bei den Lösch­ar­bei­ten konnte die Feu­er­wehr auf die Unter­stüt­zung des betrof­fe­nen Unter­neh­mens zurück­grei­fen, wel­ches den Schrott­hau­fen mit einem Bag­ger aus­ein­an­der­zie­hen und Stück für Stück abtra­gen konnte. Hier­durch gestal­tete sich der Ein­satz ins­ge­samt als sehr zeit­in­ten­siv. Ver­letzt wurde bei dem Ein­satz niemand.

Nach gut fünf Stun­den konn­ten die meis­ten der rund 50 Ein­satz­kräfte, dar­un­ter auch ehren­amt­li­che Kräfte der Frei­wil­li­gen Feu­er­wehr, zu ihren Stand­or­ten zurück­keh­ren. Um das Wie­der­auf­flam­men des Bran­des zu ver­hin­dern, blie­ben einige Kräfte als Brand­wa­che vor Ort. Auch diese Kräfte konn­ten die Ein­satz­stelle gegen 8.30 Uhr ver­las­sen. Zur Brand­ur­sa­chen­er­mitt­lung wird auf die Poli­zei verwiesen.