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Arbei­ten auf der Brun­nen­straße erfol­gen in den Nachtstunden

Die Stadt muss 60 Bäume an Stra­ßen und in Grün­an­la­gen fäl­len. Das ist nötig, weil Baum­kon­trol­len von städ­ti­schem Fach­per­so­nal sowie exter­nen Sach­ver­stän­di­gen erge­ben haben, dass die Bäume nicht mehr stand- und bruch­si­cher sind. Unter ande­rem betrof­fen sind 19 Bäume im Schloss­park Mickeln, ein Baum im Haniel­park und zwei Bäume in der Brun­nen­straße. Vorab wer­den die Bäume auf Nes­ter und Nist­höh­len kon­trol­liert. Die Arbei­ten begin­nen in die­ser Woche.

Die betrof­fe­nen Bäume im Schloss­park Mickeln müs­sen gefällt wer­den, weil sie bereits abge­stor­ben und damit nicht mehr stand- und bruch­si­cher sind. Dar­un­ter sind Ahorn­bäume, die vom soge­nann­ten Ruß­rin­den­pilz befal­len sind.

Eine Buche im Haniel­park ist vom Rie­sen­por­ling befal­len. Die Pilz­art ver­ur­sacht eine Weiß­fäule und zer­setzt die Unter­seite der Wur­zeln — der Baum ver­liert damit seine Standsicherheit.

Die Robi­ni­en­be­stände im Bereich der Brun­nen­straße wei­sen Wur­zel­stock­fäule auf. Um das genaue Aus­maß fest­zu­stel­len, hat die Stadt nach eige­nen Kon­trol­len zusätz­lich ein exter­nes Sach­ver­stän­di­gen­büro damit beauf­tragt, die betrof­fe­nen Robi­nien ein­ge­hend auf ihre Ver­kehrs­si­cher­heit zu über­prü­fen. Die Stand- und Bruch­si­cher­heit der Bäume wurde dabei mit Bohr­wi­der­stands­mes­sun­gen und Zug­ver­su­chen ermit­telt. Die Unter­su­chun­gen erga­ben, dass die Robi­ni­en­bäume nicht mehr ver­kehrs­si­cher sind und kurz­fris­tig ent­nom­men wer­den müs­sen. Für die Arbei­ten muss die Ober­lei­tung der U‑Bahn vor Ort abge­schal­tet wer­den. Damit die Ein­schrän­kun­gen für die Mobi­li­tät in der Stadt so gering wie mög­lich blei­ben, erfol­gen die Arbei­ten in den Nachstunden.

Vor den Fäll­ar­bei­ten infor­miert die Stadt Anwoh­nende und Pas­san­ten mit Infor­ma­ti­ons­ban­de­ro­len an den betrof­fe­nen Bäu­men. Dar­über hin­aus kom­mu­ni­ziert die Ver­wal­tung Baum­fäl­lun­gen in der städ­ti­schen Kar­ten­an­wen­dung “Düs­sel­dorf Maps” unter https://maps.duesseldorf.de/. Dort fin­den sich die betrof­fe­nen Bäume in der The­men­ka­te­go­rie “Baum­be­stand” jeweils mit Stand­ort und Grund der Fällung.

Ziel der Stadt ist es, mög­lichst viele der Baum­stand­orte erneut zu bepflan­zen. Für die Nach­pflan­zung der Stra­ßen­bäume ver­an­lasst die Ver­wal­tung soge­nannte Umlauf­ver­fah­ren. Dabei prü­fen unter ande­rem die Netz­ge­sell­schaft, der Stadt­ent­wäs­se­rungs­be­trieb und die Tele­kom die nahe­ge­le­ge­nen Lei­tungs­tras­sen und ihren Abstand zum Baum­stand­ort. Ebenso sind not­wen­dige Abstände zu den Ver­kehrs­an­la­gen sowie brand­schutz­tech­ni­sche Belange zu beach­ten. Im Nach­gang wer­den die Stand­orte für die Nach­pflan­zun­gen vor­be­rei­tet. Bei den Neu­pflan­zun­gen setzt die Stadt auf Baum­ar­ten, die in der Zukunft bes­ser an die Aus­wir­kun­gen des Kli­ma­wan­dels ange­passt sind. Infor­ma­tio­nen dazu ste­hen unter https://www.duesseldorf.de/stadtgruen/baeume-in-der-stadt/zukunftsbaeume zur Verfügung.

 

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