46 öffentlich geförderte und barrierefreie Wohnungen entstehen
Die SWD Städt. Wohnungsgesellschaft Düsseldorf mbH & Co. KG (SWD) hat gestern gemeinsam mit Düsseldorfs Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller den Grundstein für ein neues Wohnquartier an der Hansaallee 270–276 gelegt. Gebaut wird dort ein ca. 70 Meter langes und 13 Meter breites Mehrfamilienhaus. Etwa 75 Prozent des Gebäudes verfügen über sechs Etagen, der Rest über fünf Etagen. Die Flachdächer des Gebäudes werden begrünt und zum Teil auch mit einer Photovoltaik-Anlage für ein Mieterstromprojekt genutzt. Fast 3.600 m2 Wohnraum werden bis zum Ende des Jahres 2024 geschaffen. 21 Wohnungen werden über den Förderweg A (mtl. Kaltmiete 7,00 Euro/m2) und 25 über den Förderweg B (mtl. Kaltmiete 7,80 Euro/m2) gefördert. Sie werden den zukünftigen Mieterinnen und Mietern günstiges Wohnen in einem attraktiven Neubau bieten. Die SWD investiert ca. 15,2 Mio. Euro in das Projekt, das an der Grenze der Stadtteile Lörick und Heerdt realisiert wird.
Düsseldorfs Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller: „Vor dem Hintergrund der bundesweiten Krise im Wohnungsbau beweist Düsseldorf mit der SWD erneut, dass es auch jetzt noch möglich ist, guten öffentlich geförderten Wohnungsbau zu realisieren. Jede einzelne der 46 bezahlbaren Wohnungen ist wichtig für den Wohnungsmarkt und hilft den Menschen in dieser Stadt. Auch Bauprojekte dieser Größe tragen dazu bei, unsere Ziele im Wohnungsbau zu erreichen.“
Klaus Feldhaus, Geschäftsführer der SWD: „Die SWD baut nicht nur 46 qualitativ hochwertige öffentlich geförderte Wohnungen, sondern berücksichtigt dabei auch Klimaaspekte, die im Sinne der Nachhaltigkeit immer wichtiger werden. Neben der Umsetzung des energiesparenden KfW-55-Standards gehören dazu auch ein Photovoltaik-Mieterstrom-Projekt, begrünte Dächer, die Integration neuer Mobilitätsangebote wie Car-Sharing und Bike-Sharing. So setzt die SWD modernen klimabewussten und sozial orientierten Wohnungsbau um.“
Ein Flachdach für das Klima
Praktisch das gesamte Flachdach des Gebäudes wird die SWD für Maßnahmen im Zusammenhang mit dem Klimaschutz nutzen. Neben den extensiv begrünten Dachflächen ist hier besonders das Photovoltaik-Mieterstrom-Projekt zu nennen, dass die SWD in Kooperation mit den Stadtwerken Düsseldorf umsetzen wird. Die zukünftig auf einem Teil des Dachs installierte Anlage wird über eine Leistung von ca. 55 kWp (Kilowatt-Peak) verfügen und somit ca. 55.000 kWh Strom pro Jahr erzeugen. Der so generierte Strom wird direkt von den Mieterinnen und Mietern genutzt werden können und deren Energiebudget schonen. Das Gesamtgebäude entspricht dem KfW-55 Standard. Für die Beheizung der Wohnungen und die Warmwasserversorgung wird ein Fernwärmeanschluss sorgen, der die CO2-Emissionen des Hauses reduziert.
Ein zeitgemäßes Quartier: Wohnungsmix, Mobilität und Architektur
Der Wohnungsmix legt den Schwerpunkt mit 14 Zwei-Zimmer- und 21 Drei-Zimmerwohnungen auf Haushalte mit zwei bis drei Personen. 6 Vier-Zimmerwohnungen und 5 Fünf-Zimmer-Wohnungen machen das Haus ebenso zu einem idealen Zuhause für Familien mit mehreren Kindern. Dies umso mehr, da auf der rückwärtigen Seite des Gebäudes abseits der Straße rund 230 m2 Spielfläche mit Spielgeräten für Kinder vorgesehen sind – davon allein 50 m2 als Sandspielfläche und fast 180 m2 in Form einer Rasenspielfläche, die zum Teil durch eine Begrünung des Tiefgaragendachs geschaffen werden kann.
Alle Wohnungen sind barrierefrei und verfügen über einen Balkon beziehungsweise über Terrassen im Erdgeschoss und auf dem oberen Staffelgeschoss. Barrierefrei erreicht werden können sie über drei Fahrstuhlanlagen. In einer Tiefgarage, deren Zufahrt über den Niederkasseler Lohweg erfolgt, stehen 19 PKW-Stellplätze und 33 Fahrradstellplätze zur Verfügung. Weitere 70 Fahrradstellplätze werden im Außenbereich des Gebäudes vorhanden sein. Auch Car- und Bike-Sharing-Angebote sind hier fest eingeplant. Das gesamte Quartier ist darüber hinaus optimal an den ÖPNV angebunden mit der Haltestelle „Lohweg“ direkt davor.
Die Fassade des Mehrfamilienhauses mit vier separaten Hauseingängen und Adressen wird bis auf das etwas dunkler gehaltene Erdgeschoss mit hellem Kratzputz versehen sein. Einen dunklen Kontrastpunkt zu der hellen Fassade werden anthrazitfarbene Balkonbrüstungen bilden. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich bis zum Ende des Jahres 2024 andauern, bevor dann die Mieterinnen und Mieter ca. ab Februar 2025 die Wohnungen beziehen können. Die Vermarktung der 25 Wohnungen der Förderkategorie B wird Mitte des kommenden Jahres starten. Die 21 Wohnungen der Förderkategorie A werden direkt durch das Wohnungsamt belegt.