Wie die Stadt Düsseldorf mitteilt, ist die Polizei mit den getroffenen Absperrmaßnahmen sehr zufrieden. “Unsere Einsatzkräfte konnten ohne Behinderungen ausrücken und durch die abgesperrte Spur die Heinrich-Heine-Allee passieren. Aus polizeilicher Sicht ist das neue Pilotprojekt eine deutliche Verbesserung”, so der stellvertretende Leiter der Polizeiinspektion Mitte Polizeioberrat Jan Baumann.
Hier weitere Stimmen:
“Zuletzt behinderten im Gebiet der nördlichen Heinrich-Heine-Allee allzu häufig Verkehrsteilnehmer Einsatzfahrten von Stadt und Polizei. Die, wegen der akuten Gefährdungslage, von Landeshauptstadt, Polizei und Feuerwehr ad hoc abgestimmten Maßnahmen haben gegriffen. Die häufig durch Taxis und Mietwagen verstopften Kreuzungen blieben frei und ermöglichten ungehindert Einsatzfahrten”, so Ordnungsdezernentin Britta Zur.
“Am ersten Wochenende der neuen Verkehrssituation wurde der Verkehrsfluss wiederhergestellt und gefährliche Situationen konnten vermieden werden. Die umgesetzten Maßnahmen des Pilotprojektes werden laufend evaluiert und gegebenenfalls nachjustiert”, erläutert Mobilitätsdezernent Jochen Kral. So stellte sich beispielsweise am ersten Abend heraus, dass die Absperrbaken auf der Elberfelder Straße das Rechtsabbiegen auf die Heinrich-Heine-Allee zu sehr einschränkten, sodass der Verkehr im Kö-Bogentunnel innerhalb der ersten Stunde ins Stocken geriet. “Die Engstelle wurde aufgelöst, parallel wurden Ampelschaltungen der veränderten Situation angepasst und so der Verkehrsfluss im Kö-Bogentunnel verbessert”, erklärt Jochen Kral.
Auch an den folgenden Wochenenden werden die Maßnahmen wie folgt fortgeführt:
Elberfelder Straße
Freitag, 20 Uhr, bis Samstag, 7 Uhr, sowie von Samstag, 20 Uhr, bis Sonntag, 7 Uhr, ist das Linksabbiegen aus dem Kö-Bogentunnel (Elberfelder Straße) nur noch für den Busverkehr erlaubt. Alle anderen Verkehrsteilnehmenden dürfen in dieser Zeit nur noch nach rechts abbiegen. Damit wird ein Rückstau an der Kreuzung/Einmündung Kö-Bogen-Tunnel/Elberfelder Straße unterbunden. Für Anreisende mit der Zieladresse Theodor-Körner-Straße/Schadowstraße empfiehlt sich zu diesen Zeiten eine Umfahrung aus dem Kö-Bogen-Tunnel kommend über Berliner Allee und dann via Steinstraße, Benrather Straße, Breite Straße und Heinrich-Heine-Allee in die Theodor-Körner-Straße.
Heinrich-Heine-Allee
Stadteinwärts wird der rechte Fahrstreifen der Heinrich-Heine-Allee freitags, 20 Uhr, bis Samstag, 7 Uhr, sowie von Samstag, 20 Uhr, bis Sonntag, 7 Uhr, zwischen Ratinger Straße und Grabbeplatz gesperrt. Für berechtigte Fahrzeuge ist das Rechtsabbiegen Richtung Neubrückstraße, Mutter-Ey-Platz nur noch bis zur Einfahrt der Mühlenstraße möglich. Ab der Neubrückstraße wird die Anlieger-frei-Regelung der Mühlenstraße von der Polizei überwacht. Der Taxiplatz Heinrich-Heine-Allee kann nur noch aus Richtung Norden angefahren werden. Stadtauswärts wird Freitag, 20 Uhr, bis Samstag, 7 Uhr, sowie von Samstag, 20 Uhr, bis Sonntag, 7 Uhr, die Linksabbiegespur Richtung Grabbeplatz und Neubrückstraße gesperrt (Ausnahme Einsatzfahrzeuge).
Burgplatz
Freitag, 20 Uhr; bis Samstag, 7 Uhr, sowie von Samstag, 20 Uhr, bis Sonntag, 7 Uhr, wird der Taxihalteplatz auf dem Burgplatz temporär aufgehoben. Auf die neue Verkehrsregelung weist die Stadt bereits auf den betroffenen Zufahrtswegen der Altstadt hin. Das Parkhaus am Grabbeplatz ist nach wie vor erreichbar.
Lokalbüro hat bereits mit Fotos berichtet https://www.lokalbuero.com/2023/08/19/chaos-im-koe-bogen-tunnel/