Ver­bo­tene Mes­ser. Foto: Zoll

 

13 ver­bo­tene Mes­ser fan­den Zöll­ner vom Zoll­amt Düs­sel­dorf Flug­ha­fen am 27.8. in einer Frachts­en­dung aus Hong Kong. Die gesamte Lie­fe­rung war an eine Emp­fän­ger­firma in den Nie­der­lan­den adressiert.

Beim Öff­nen der Kar­tons fan­den die Zöll­ner zunächst klei­nere Sen­dun­gen, die wie Post- oder Kurier­dienst­sen­dun­gen des tat­säch­li­chen Emp­fän­ger­lan­des (in die­sem Fall Schwe­den) auf­ge­macht sind. Indem so der Anschein von Inlands­ware erweckt wird, hof­fen die Ver­sen­der wohl, dass Zoll­for­ma­li­tä­ten umgan­gen wer­den kön­nen. Wahr­schein­lich wäre die Sen­dung in den Nie­der­lan­den mit Sen­dun­gen des glei­chen Ver­sen­ders zusam­men­ge­führt und dann gesam­melt nach Schwe­den wei­ter­trans­por­tiert wor­den (so genann­tes Remai­ling). In den klei­ne­ren Sen­dun­gen befan­den sich dann ins­ge­samt zehn Spring­mes­ser und drei Butterflymesser.

Die Zöll­ner haben die Aus­lie­fe­rung der Sen­dung gestoppt und den Sach­ver­halt an die Staats­an­walt­schaft Düs­sel­dorf abge­ge­ben. Die Mes­ser wer­den nach Abschluss des Ver­fah­rens vernichtet.