Sym­bol­bild Bun­des­po­li­zei am Haupt­bahn­hof im Ein­satz Foto: LOKALBÜRO

 

Zwei Män­ner (27, 28) ent­wen­de­ten am Frei­tag­abend (08. Sep­tem­ber), um 23.00 Uhr einem Rei­sen­den (26) den Ruck­sack mit Inhalt im Wert von rund 1.200 Euro aus einem Schnell­im­biss Restau­rant im Düs­sel­dor­fer Haupt­bahn­hof. Bun­des­po­li­zis­ten konn­ten die Tat­ver­däch­ti­gen vor­läu­fig fest­neh­men. Das Die­bes­gut wurde nach­träg­lich an den recht­mä­ßi­gen Besit­zer übergeben.

Ein 26-jäh­ri­ger Deut­scher wurde auf dem Bun­des­po­li­zei­re­vier am Haupt­bahn­hof vor­stel­lig und schil­derte einer Streife der Bun­des­po­li­zei, dass er sei­nen oran­gen­far­bi­gen Ruck­sack wäh­rend sei­nes Auf­ent­hal­tes in einem Imbiss hin­ter sich abstellte und den Dieb­stahl nicht bemerkte. Eine durch­ge­führte Video­aus­wer­tung ergab, dass zwei männ­li­che Per­so­nen den Ruck­sack an sich nah­men und anschlie­ßend den Haupt­bahn­hof ver­lie­ßen. Eine halbe Stunde spä­ter, konn­ten Zivil­fahn­der der Bun­des­po­li­zei die Ver­däch­ti­gen im Ein­gangs­be­reich wie­der­erken­nen. Uni­for­mierte Beamte wur­den hin­zu­ge­zo­gen, nah­men die 27-jäh­ri­gen und 28-jäh­ri­gen marok­ka­ni­schen Staats­an­ge­hö­ri­gen vor­läu­fig fest und ver­brach­ten sie auf das Bun­des­po­li­zei­re­vier am Hauptbahnhof.

Bei einer anschlie­ßen­den Durch­su­chung konn­ten die Beam­ten bei dem 27-Jäh­ri­gen zwei Mobil­te­le­fone auf­fin­den, die nicht ent­sperrt wer­den konn­ten. Beim 28-Jäh­ri­gen wurde der ent­wen­dete Ruck­sack mit dem Inhalt: Geld­börse, Kopf­hö­rer, Sport­be­klei­dung, zwei Mobil­te­le­fone, ein Lade­ge­rät und ein Taschen­mes­ser auf­ge­fun­den und sicher­ge­stellt. Das Die­bes­gut wurde an den 26-Jäh­ri­gen übergeben.

Auf­grund feh­len­der Haft­gründe wur­den die Tat­ver­däch­ti­gen auf freien Fuß belas­sen. Gegen die bei­den Män­ner wurde ein Straf­ver­fah­ren wegen des Dieb­stahls eingeleitet.