V.l.: Iryna Shum, ukrai­ni­sche Gene­ral­kon­su­lin, Dari­usz Pawłoś, Bot­schaf­ter der Repu­blik Polen, OB Dr. Ste­phan Kel­ler, Wojciech J. Pocz­achow­ski, Direk­tor des Pol­ni­schen Insti­tuts, und Anita Miko­la­jc­zak, pol­ni­sche Generalkonsulin,©Landeshauptstadt Düsseldorf/Ingo Lammert

 

Doku­men­ta­ri­sche Aus­stel­lung im Rathaus

Bür­ge­rin­nen und Bür­ger kön­nen im Düs­sel­dor­fer Rat­haus, Markt­platz 2, von Frei­tag, 29. Sep­tem­ber, bis Don­ners­tag, 30. Novem­ber, eine doku­men­ta­ri­sche Aus­stel­lung anläss­lich des 30-jäh­ri­gen Bestehens des Pol­ni­schen Insti­tu­tes Düs­sel­dorf besu­chen. Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler hat die Aus­stel­lung am Don­ners­tag, 28. Sep­tem­ber, gemein­sam mit dem Bot­schaf­ter der Repu­blik Polen, Dari­usz Pawłoś, und dem Direk­tor des Pol­ni­schen Insti­tuts, Wojciech J. Pocz­achow­ski, fei­er­lich eröffnet.

Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler: “In Düs­sel­dorf lebt eine starke pol­ni­sche Com­mu­nity und auch mit unse­rer pol­ni­schen Part­ner­stadt War­schau pfle­gen wir seit fast 35 Jah­ren eine rege inter­kom­mu­nale Zusam­men­ar­beit auf unter­schied­li­chen Ebe­nen wie etwa Wirt­schaft, Kul­tur und Sport. Das 30-jäh­rige Bestehen des Pol­ni­schen Insti­tu­tes Düs­sel­dorf ist ein freu­di­ger Anlass und ein Zei­chen unse­rer Freundschaft.”

Die zwei­spra­chige, pol­nisch-deut­sche Aus­stel­lung doku­men­tiert die facet­ten­rei­che Tätig­keit des Pol­ni­schen Insti­tuts Düs­sel­dorf auf 24 infor­ma­ti­ven Tafeln. Dazu gehö­ren etwa The­men­be­rei­che und Schwer­punkte wie Kunst und Design, Lite­ra­tur, Geschichte und Poli­tik aber auch die pol­ni­sche kuli­na­ri­sche Tra­di­tion sowie die pol­ni­sche Weih­nachts­tra­di­tion. Archiv­fo­to­gra­fien aus den ers­ten Tagen der Insti­tuts­tä­tig­keit sowie ein Doku­men­tar­film über die Restau­rie­rung des Hau­ses in den Jah­ren 1979/1980 ergän­zen die Aus­stel­lung. Kon­zi­piert und kura­tiert wurde die Expo­si­tion von Anetta Küch­ler-Mocny, einer pol­ni­schen Künst­le­rin, die in Deutsch­land tätig ist.

Wojciech J. Pocz­achow­ski, Direk­tor des Pol­ni­schen Insti­tuts Düs­sel­dorf: “Die Wahl der Haupt­stadt des größ­ten Bun­des­lan­des der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land, Nord­rhein-West­fa­len, als Stand­ort für die Akti­vi­tä­ten des Insti­tuts war natür­lich nicht zufäl­lig: Dies ist eine Region von gro­ßer Bedeu­tung für die deutsch-pol­ni­sche Zusam­men­ar­beit sowohl auf­grund der his­to­ri­schen als auch der aktu­el­len kul­tu­rel­len, wirt­schaft­li­chen, wis­sen­schaft­li­chen und media­len Ver­bin­dun­gen zwi­schen unse­ren Ländern.”

Hin­ter­grund
Das Pol­ni­sche Insti­tut Düs­sel­dorf ist eine offi­zi­elle Ein­rich­tung des pol­ni­schen Außen­mi­nis­te­ri­ums zur För­de­rung Polens in Deutsch­land und zur Stär­kung der gemein­sa­men freund­schaft­li­chen Bezie­hun­gen. Es wurde als direk­tes Pen­dant zum deut­schen Goe­the-Insti­tut am 29. Novem­ber 1993 von Johan­nes Rau, dem dama­li­gen NRW-Minis­ter­prä­si­den­ten und spä­te­ren Bun­des­prä­si­den­ten, sowie von Janusz Rei­ter, dem ers­ten pol­ni­schen Bot­schaf­ter nach der Wende in Deutsch­land, eröffnet.

Das Pol­ni­sche Insti­tut Düs­sel­dorf befin­det sich auf der Cita­dell­straße in einem denk­mal­ge­schütz­ten Haus mit eige­ner Gale­rie und wurde von Kra­kauer Werk­stät­ten für Denk­mal­pflege restauriert.