Sym­bol­bild Bun­des­po­li­zei am Haupt­bahn­hof im Ein­satz Foto: LOKALBÜRO

 

Im Düs­sel­dor­fer Haupt­bahn­hof kam es in den frü­hen Mor­gen­stun­den des Don­ners­tags (28. Sep­tem­ber), um 3.15 Uhr, zu einer kör­per­li­chen Aus­ein­an­der­set­zung zwi­schen zwei jun­gen Män­nern (18, 19). Als Bun­des­po­li­zis­ten ein­schrit­ten, schlug eine 17-jäh­rige Beglei­te­rin unver­mit­telt auf die Beam­ten ein. Alle Betei­lig­ten wur­den unter Kon­trolle gebracht.

Ein 18-jäh­ri­ger Deut­scher und eine 17-jäh­rige Deut­sche befan­den sich in einer ver­ba­len Aus­ein­an­der­set­zung mit einem 19-jäh­ri­gen Grie­chen. Die Situa­tion eska­lierte und der 19-Jäh­rige schlug dem 18-Jäh­ri­gen eine Glas­fla­sche auf den Kopf. Die Betei­lig­ten lie­fen in Rich­tung Innen­stadt. Eine Streife der Bun­des­po­li­zei folgte der Gruppe und stellte sie am Stresemannplatz.

Aus aggres­si­ver Stim­mung her­aus schlug die 17-Jäh­rige einer Beam­tin der Bun­des­po­li­zei mit der fla­chen Hand ins Gesicht. Anschlie­ßend kratzte sie einen zwei­ten Beam­ten am Hals. Die 17-Jäh­rige wurde zu Boden gebracht, gefes­selt und der Wache zuge­führt. Ein Atem­al­ko­hol­test ergab einen Wert von 0,8 Pro­mille. Die Erzie­hungs­be­rech­tig­ten konn­ten nicht erreicht wer­den, sodass die 17-Jäh­rige an eine Jugend­schutz­stelle über­ge­ben wurde. Die ein­ge­setz­ten Beam­ten blie­ben wei­ter­hin dienstfähig.

Ein Straf­ver­fah­ren wegen des Wider­stan­des gegen Voll­stre­ckungs­be­amte, der Kör­per­ver­let­zung und der Belei­di­gung wurde gegen die 17-Jäh­rige ein­ge­lei­tet. Unter­stüt­zende Beamte der Lan­des­po­li­zei ermit­teln gegen den 19-Jäh­ri­gen wegen der gefähr­li­chen Körperverletzung.