Archiv­bild Foto: RC Germania

 

Am 7. Okto­ber wird der Rhein wie­der zur Regattastrecke

Sei­ner inter­na­tio­na­len Anzie­hungs­kraft wird der vom Ruder­club Ger­ma­nia Düsseldorf aus­ge­rich­tete Rhein­ma­ra­thon erneut gerecht. Erst­mals sind in die­sem Jahr Rude­rer aus der Türkei bei der Regatta auf dem Rhein dabei. Erwar­tet wer­den drei Mann­schaf­ten vom Balika­dam­lar Wass­ser­sport­ver­ein aus Istan­bul. Ein wei­te­rer Beleg dafür, dass sich das Mara­thon­ru­dern auf dem Rhein in Rude­rer­krei­sen immer wei­ter rund­spricht und gro­ßer Beliebt­heit erfreut.

Am 7. Okto­ber ist es wie­der so weit: Der Düsseldorfer Rhein­ma­ra­thon lockt Rude­rin­nen und Rude­rer wie­der zum Wett­streit auf dem Rhein. In die­sem Jahr erlebt die Regatta auf dem Strom zwi­schen Lever­ku­sen und Düsseldorf die 52. Auf­lage. Erwar­tet wer­den knapp 900 Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mer. Gerech­net wird mit dem Start von rund 170 Boo­ten von Ruder­ver­ei­nen aus der gesam­ten Bun­des­re­pu­blik sowie dazu tra­di­tio­nell auch aus Irland, Eng­land, Frank­reich, den Nie­der­lan­den, Spa­nien und Schweden.

Neu in die­sem Jahr ist der Namens­ge­ber für die Tro­phy des mit sei­nen Teams erfolg­reichs­ten Clubs: Das Unter­neh­men Schel­len­ba­cher, erfolg­rei­cher Bauer von Ruder­boo­ten aus dem österreichischen Linz, des­sen Boote sicher von vie­len Clubs bei der Mara­thon­re­gatta an den Start gebracht wer­den, hat die Paten­schaft übernommen.

Der Rhein­ma­ra­thon wird auch in die­sem Jahr wie­der Ruder­freunde jeden Alters und jeden Gen­res am Start sehen: Wett­kampf­ru­de­rer, Mara­thon­ru­de­rer und Brei­ten­sport­ler. Der Rhein zwi­schen Lever­ku­sen und Düsseldorf wird dabei auf der klas­si­schen Mara­thon-Distanz von 42 Kilo­me­tern wie­der zum Mekka für das Lang­stre­cken­ru­dern. Der Rhein­ma­ra­thon hat die Coro­na­phase gut überstanden. Nach­dem die Ver­an­stal­tung im ers­ten Corona-Jahr 2020 mit deut­li­chen Einschränkungen als eine der weni­gen Lang­stre­cken­re­gat­ten überhaupt orga­ni­siert wer­den konnte, gab es schon 2021 wie­der ein deut­lich größeres Star­ter­feld. 2022 konn­ten die Orga­ni­sa­to­ren vom Ruder­club Ger­ma­nia Düsseldorf wie­der an die Vor-Corona- Zei­ten anknüpfen.

Körperlich wie men­tal ist die Teil­nahme immer wie­der eine Her­aus­for­de­rung, bei der es wie im Leben Höhen und Tie­fen gibt. Die­ses Auf und Ab auf der Stre­cke zwi­schen Lever­ku­sen und Düsseldorf stellt für die meis­ten Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mer einen beson­de­ren Reiz dar. Die­sen Reiz jedes Mal neu und jedes Mal anders zu erle­ben, erhöht die Span­nung bei der Her­aus­for­de­rung „Rhein­ma­ra­thon“. Spätestens beim Ziel­ein­lauf in Düsseldorf sind jede Mara­thon­ru­de­rin und jeder Mara­thon­ru­de­rer stolz auf die erbrachte Leis­tung und genie­ßen die­sen Zeit­punkt in der beein­dru­cken­den Atmosphäre beim Pas­sie­ren des Ziel­schil­des in Düsseldorf-Hamm.

Ein Schwer­punkt des 52. Rhein­ma­ra­thons sind wie­der die Junio­ren­ren­nen. Der Junio­ren- Cup wird um die Junio­ren-Tro­phy erwei­tert. Neben dem Ehren­preis der Stadt Düsseldorf wird die neue Juni­ors-Tro­phy verliehen.

Der diesjährige Rhein­ma­ra­thon steht auch im Zei­chen des Geden­kens. Der langjährige Regattalei­ter Ralph Beeck­mann, der die Ver­an­stal­tung seit 1989 über 30 Jahre ver­ant­wort­lich lei­tete, ist im Juli die­ses Jah­res nach kur­zer schwe­rer Erkran­kung verstorben.

 

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