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Im Düsseldorfer Hauptbahnhof identifizierten am Samstagabend (30. September), um 18.15 Uhr, zwei Zivilfahnder der Bundespolizei einen Mann (23) als Taschendieb. Ein mitgeführter Laptop konnte einer Tathandlung zugeordnet werden. Weitere Ermittlungen führten am Folgetag zur Inhaftierung des Mannes.
Bereits am Vortag war den Bundespolizisten das Gesicht des 23-jährigen Syrers bekannt geworden. Es gab Diebstähle, bei denen die Videoauswertung den Mann als Tatverdächtigen zeigte. Uniformierte Bundespolizisten kontrollierten ihn und stellten fest, dass der Laptop, das Handy sowie persönliche Unterlagen, die er mit sich führte, nicht aus Diebstählen stammten.
Beamte führten den 23-Jährigen der Wache zu. Weitere Ermittlungen ergaben, dass in Hamburg der Laptop als gestohlen gemeldet wurde. Aufgrund der Zugangabe und einer durchgeführten Kameraauswertung konnte ermittelt werden, dass der Taschendieb im Düsseldorfer Hauptbahnhof ohne Laptoptasche in den Zug einstieg und in Dortmund den Zug mit Laptoptasche verließ.
Der Geschädigte dieses Diebstahls wurde kontaktiert und kann sein Eigentum bald wieder entgegennehmen. Gegen den jungen Mann wird wegen des Diebstahls ein Strafverfahren eingeleitet. Ein Richter entschied am Folgetag, dass die Lebensverhältnisse des 23-Jährigen eine Haft begründen und ein beschleunigtes Verfahren durchgeführt wird. Er wurde an die nächste Justizvollzugsanstalt übergeben.