Schlag­ring Foto: Bundespolizei

 

Die Bun­des­po­li­zei erließ von Frei­tag (13. Okto­ber), 12.00 Uhr bis Sonn­tag (15. Okto­ber), 6.00 Uhr ein Ver­bot zum Mit­füh­ren von gefähr­li­chen Gegen­stän­den für den Düs­sel­dor­fer Haupt­bahn­hof. Im Ver­bots­zeit­raum wur­den stich­pro­ben­ar­tige Kon­trol­len mit rund 580 Iden­ti­täts­fest­stel­lun­gen durch­ge­führt. Es wur­den 13 Ver­stöße gegen die All­ge­mein­ver­fü­gung festgestellt.

Die Öffent­lich­keit sollte sen­si­bi­li­siert und ein Mit­füh­ren von gefähr­li­chen Gegen­stän­den wei­test­ge­hend redu­ziert wer­den. Bei den Kon­troll­maß­nah­men wur­den 15 gefähr­li­che Gegen­stände sicher­ge­stellt. Dar­un­ter befan­den sich vier Taschen­mes­ser, zwei Spring­mes­ser, ein Ein­hand­mes­ser, zwei Tele­skop­schlag­stö­cke, ein Mul­ti­tool, ein Schlag­ring und vier Tier­ab­wehr­sprays. Die Ein­satz­kräfte fin­den die gefähr­li­chen Gegen­stände meist in einer Tasche auf­be­wahrt oder griff­be­reit in einer Jacken- oder Hosen­ta­sche. Am Wochen­ende wurde ein 36-jäh­ri­ger Ukrai­ner mit einem Schlag­ring, umfunk­tio­niert zu einer Gür­tel­schnalle, ange­trof­fen. Gegen den Mann wurde ein Straf­ver­fah­ren wegen des Ver­sto­ßes gegen das Waf­fen­ge­setz eingeleitet.

In den ver­gan­ge­nen Jah­ren gab es bereits die All­ge­mein­ver­fü­gung im Düs­sel­dor­fer Haupt­bahn­hof. Im Jahr 2020 konn­ten 10 Ver­stöße ver­zeich­net wer­den. 13 Ver­stöße wur­den im Jahr 2021 fest­ge­stellt. 2022 waren es 31 Ver­stöße. Im Früh­jahr die­ses Jah­res gab es 15 fest­ge­stellte Ver­stöße gegen die Allgemeinverfügung.

Beson­ders an den Wochen­en­den wer­den immer öfter Gegen­stände mit­ge­führt, die dazu geeig­net sind Men­schen zu ver­let­zen. Unter Alko­hol- oder Dro­gen­ein­fluss sinkt die Hemm­schwelle und die gefähr­li­chen Gegen­stände kom­men zum Ein­satz. Mit die­sen Kon­troll­maß­nah­men sollte ein Signal gegen die Gewalt gesetzt wer­den. Aus Sicht der Bun­des­po­li­zei ist der Ein­satz sehr erfolg­reich ver­lau­fen und hat zu einem Sicher­heits­ge­winn im Düs­sel­dor­fer Haupt­bahn­hof bei­getra­gen. Wir dan­ken den Medien für die Infor­ma­ti­ons­ver­brei­tung der bun­des­po­li­zei­li­chen Maßnahmen.