Im Anschluss an diese Arbeiten pflanzt die Stadt bis zum Frühjahr rund 15.000 junge Traubeneichen, Stieleichen, Hainbuchen, Rotbuchen, Wildkirschen, Linden sowie verschiedene Waldsträucher
Im Stadtwald geht die Vegetationszeit zu Ende. Die Stadt beginnt mit den Pflegearbeiten in den drei Forstrevieren. Die Arbeiten dauern den Herbst und Winter über an und werden bis zum Frühjahr abgeschlossen.
Ein Schwerpunkt liegt in diesem Herbst darauf, die Stadtwaldbestände so vorzubereiten, dass gemischte klimaresistente Baumarten gepflanzt werden können. Damit die neue Baumgeneration im Wald wachsen kann, ist genügend Licht die Grundvoraussetzung. Deshalb nutzen die städtischen Förster entstandene Lücken in den Waldbeständen, erweitern sie vorsichtig und bereiten die Fläche vor, um optimale Bedingungen für die neuen Pflanzungen zu schaffen. In Jungbeständen sorgt eine nachhaltige Waldpflege dafür, dass die breite Baumartenpalette im Stadtwald erhalten wird.
Im Anschluss an diese vorbereitenden Arbeiten pflanzt die Stadt bis zum Frühjahr rund 15.000 junge Traubeneichen, Stieleichen, Hainbuchen, Rotbuchen, Wildkirschen, Linden sowie verschiedene Waldsträucher. Die Maßnahmen machen den Stadtwald mit seiner bereits breiten Baumartenvielfalt noch klimastabiler und zukunftsfähiger.
Neben der waldbaulichen Pflege sind auch laufend Verkehrssicherungsmaßnahmen entlang von Straßen, Wegen und Bebauungsrändern erforderlich. Hiervon betroffen sind einzelne instabile und überalterte Bäume, sofern sie die Sicherheit gefährden. Zweimal jährlich kontrolliert die Stadt solche Gefahrenzonen im Wald, damit es nicht zu Unfällen kommt.
Der Stadtwald wird naturnah bewirtschaftet und ist seit dem Jahr 2000 nach Naturland und “Forest Stewardship Council” (FSC) zertifiziert. Das international anerkannte FSC-Siegel attestiert eine anspruchsvolle und nachhaltige Waldbewirtschaftung nach hohen ökologischen, ökonomischen und sozialen Standards.