Sym­bol­bild Poli­zei Düs­sel­dorf Foto: LOKALBÜRO

 

“Schlim­mes wird Euch wie­der fah­ren.” — Dies traf zumin­dest ges­tern auf Fahr­gäste eines Miet­wa­gens zu, der auf der Euler­straße unter­wegs war. Denn nicht alle Rei­fen hat­ten einen aus­rei­chen­den Fahrbahnkontakt.

Die Beam­ten staun­ten ges­tern nicht schlecht, als ihnen ein schwar­zer Toyota Corolla mit deut­lich schief­stehen­dem rech­ten Hin­ter­rad ent­ge­gen fuhr. Bereits auf den ers­ten Blick fiel den Beam­ten auf, dass der Hin­ter­rei­fen nur noch zur Hälfte die Straße berührte. Die andere Hälfte schwebte frei in der Luft und hatte kei­ner­lei Kon­takt zur Fahrbahn.

Hin­zu­kom­mend gab es Abrieb­spu­ren an der Felge und Lack­spu­ren auf dem dar­über­lie­gen­den Rad­kas­ten. Zwei­fels­frei han­delte es sich für die Kol­le­gen vor Ort um einen Scha­den, der durch einen Ver­kehrs­un­fall ver­ur­sacht wor­den sein musste. Mit dem Vor­wurf kon­fron­tiert, gab der Fah­rer an, der Chef wisse von dem Scha­den und die­ser solle bald repa­riert wer­den. Da sol­che Repa­ra­tu­ren aber Zeit und Geld kos­ten, wurde der Miet­wa­gen jedoch ein­fach wei­ter für den gewerb­li­chen Per­so­nen­trans­port eingesetzt.

Bei einer nähe­ren Unter­su­chung in einer Prüf­stelle bestä­tigte sich der ver­kehrs­un­si­chere Zustand. Der Wagen hatte eine ver­formte Achs­auf­hän­gung, die für den Schief­stand des Rads ver­ant­wort­lich war. Auch der hin­tere Stoß­fän­ger wies starke Beschä­di­gun­gen auf. Die Wei­ter­fahrt wurde umge­hend unter­sagt und die Kenn­zei­chen noch vor Ort entstempelt.

Sowohl den Fah­rer als auch den Hal­ter des Fahr­zeugs erwar­ten nun Ord­nungs­wid­rig­keits­an­zei­gen. Ebenso wurde der Vor­fall an die zustän­di­gen Stel­len weitergeleitet.