Landeshauptstadt investiert rund 20,6 Millionen Euro
Der Erweiterungsbau am Marie-Curie-Gymnasium ist fertiggestellt: Die feierliche Einweihung fand am Mittwoch, 25. Oktober, im Beisein von Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller statt.
Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller: “Mit der Erweiterung des Marie-Curie-Gymnasiums in Gerresheim reagieren wir auf den gestiegenen Raumbedarf der Schule und schaffen zusätzlich die Voraussetzungen für den neunjährigen Bildungsgang. Durch den modernen Neubau und die parallel erfolgenden umfangreichen Sanierungsarbeiten im Bestandgebäude ermöglichen wir den Schülerinnen und Schülern das Lernen in einer hochwertigen und zeitgemäßen Umgebung.”
Der viergeschossige Neubau mit rund 2.400 Quadratmetern Bruttogeschossfläche wurde in Massivbauweise errichtet und verfügt über ein Biodiversitätsdach und eine zusätzliche Photovoltaik-Anlage. Im Erdgeschoss befindet sich die Mensa, in den Obergeschossen wurden Musikräume mit besonderer akustischer Ausstattung, unterschiedlich große Räume für den Kunstunterricht sowie zusätzliche allgemeine Unterrichtsräume eingerichtet. Da der Neubau im südwestlichen Zugangsbereich auf der Fläche des ehemaligen, bereits abgerissenen Mensagebäudes errichtet wurde, sind keine neuen Flächen versiegelt worden.
Auch der Schulhof wird überarbeitet: Eingefasst durch neue Hecken und einen Zaun erhält die Mensa eine rund 300 Quadratmeter große Terrasse. Zusätzlich entstehen weitere 70 Fahrradstellplätze und ein taktiles Leitsystem, das auch über die Bestandshoffläche erweitert wird. Das eingeschossige Technikbauwerk vor der Schule wurde nach Umschluss der Hausanschlüsse abgerissen und hat Raum für die Vergrößerung der Freiflächen geschaffen.
Der zeitliche Rahmen für das Bauvorhaben war eng geknüpft, um den Unterricht im neuen Gebäude schnell aufnehmen zu können: Sanierung, Renovierung und Neubau erfolgen parallel, ohne dem Gymnasium zu viele Räume gleichzeitig zu nehmen. Zusätzlich standen provisorische Räume in Containern zur Verfügung. Die Sanierungsarbeiten der naturwissenschaftlichen Fachräume und der Unterrichtsräume werden noch bis zum Sommer 2024 andauern. Nach Abschluss aller Arbeiten werden den Schülerinnen und Schülern zusätzlich zum Neubau rund 7.100 Quadratmeter renovierte und sanierte Fläche zur Verfügung stehen.
Der Erweiterungsbau inklusive des angrenzenden Schulhofes wird mit einem Stauraumkanal an die vorhandene Entwässerung an der Gräulinger Straße angeschlossen. Die Regenentwässerung des Schulhofes und der Dächer der Aula und des Spitzdaches werden aktuell in den Pillebach eingeleitet. Im Zuge des naturnahen Gewässerausbaus wird noch eine Einleitbeschränkung für das Regenwasser realisiert. Dafür werden auf dem Bestandsschulhof mehrere Stauraumkanäle erstellt.
Das Investitionsvolumen der Landeshauptstadt inklusive Machbarkeitsstudie, Ausstattung und Inventar liegt bei rund 20,6 Millionen Euro. Durchgeführt werden die Arbeiten von der städtischen Tochterfirma Immobilien Projekt Management Düsseldorf GmbH (IPM).