Neuer Standort an der Vennhauser Allee
An der Vennhauser Allee wurde Richtfest gefeiert: Im Beisein von Stadtdirektor Burkhard Hintzsche fanden am Donnerstag, 2. November, die Feierlichkeiten für den Neubau der Gemeinschaftshauptschule Bernburger Straße statt. In dem modernen Gebäude-Komplex mit Zweifach-Sporthalle wird zukünftig auch eine Dependance für die Primarstufe der gegenüber liegenden Alfred-Herrhausen-Förderschule beheimatet sein.
Insgesamt entsteht Raum für insgesamt 486 Schüler und 96 Lehr- und Verwaltungskräfte. Die 2,5‑zügige Hauptschule Bernburger Straße mit 16 Klassen sowie die Dependance der Alfred-Herrhausen-Förderschule mit acht Klassen und Fachklassen werden in den neuen Räumen zukünftig als Clusterschulen organisiert.
Stadtdirektor Burkhard Hintzsche: “Mit der geteilten Nutzung des Neubaus durch die Gemeinschaftshauptschule Bernburger Straße und die Dependance der Alfred-Herrhausen-Förderschule können beide Schulen wunderbar von den gemeinsamen Synergieeffekten profitieren und haben dennoch ihre eigenen Bereiche. Die Schülerinnen und Schüler können sich auf ein zeitgemäßes Gebäude und eine moderne Sporthalle freuen.”
Das Gebäude ist so konzipiert, dass ein dreigeschossiger Flügel die Hauptschule beheimaten wird und ein zweigeschossiger Flügel die Förderschule. Darüber hinaus soll es eine gemeinsame Nutzung verschiedener Bereiche geben, so wird der Neubau auch eine Mensa, ein Selbstlernzentrum und eine Aula beherbergen. Zusätzlich finden ergänzend zur schulischen Nutzung auch vier Workshopräume des Zentrums für Berufsorientierung (ZBÜ) Platz in dem neuen Gebäude.
Die Zweifach-Sporthalle wird als eigenständiges freistehendes Gebäude unmittelbar an der Grundstücksgrenze errichtet, um einen möglichst großen Außenbereich für die Schule zu schaffen. Der angrenzende Wald wird thematisch in die Außenanlagen überführt und die auf dem Schulgelände befindlichen Bäume werden in Grünflächen integriert. Ein möglichst niedriger Versiegelungsgrad sorgt für ein angenehmes Mikroklima und reduziert den Hitzeinseleffekt.
Die neuen Dachflächen erhalten eine Dachbegrünung als Biodiversitätsdach, in der Fassade werden Nistkästen eingebaut. Zudem wird auf dem Dach eine Photovoltaikanlage für die Eigenstromversorgung und den Verzicht auf fossile Energieträger installiert. Die Wärmeversorgung erfolgt durch eine Luftwasserwärmepumpe und die Lüftungsanlagen erhalten eine Wärmerückgewinnung. Darüber hinaus wird ausnahmslos LED-Beleuchtung zum Einsatz kommen.
Die Gesamtkosten für das Bauprojekt belaufen sich auf rund 43,65 Millionen Euro. Das Bauvorhaben wird von der städtischen Tochtergesellschaft Immobilien Projektmanagement Düsseldorf GmbH (IPM) durchgeführt. Der zeitliche Rahmen für das Bauvorhaben wurde eng gesteckt, sodass der Unterricht in dem neuen Gebäude bereits zum Schuljahr 2024/2025 aufgenommen werden kann.