v.l.) Michael Köh­ler, IPM, Peter Zefaß, Alfred-Herr­hau­sen-Schule, Vero­nika Loose, HS Bern­bur­ger Straße, Dag­mar Wandt, Amts­lei­te­rin, Burk­hard Hintzsche, Stadt­di­rek­tor, Ute Scheid, ZBÜ, Dirk Till­mann, RKW Archi­tek­tur +, und Arjan Kam­phuis, Ten Brinke,©Landeshauptstadt Düsseldorf/Michael Gstettenbauer

 

Neuer Stand­ort an der Venn­hau­ser Allee

An der Venn­hau­ser Allee wurde Richt­fest gefei­ert: Im Bei­sein von Stadt­di­rek­tor Burk­hard Hintzsche fan­den am Don­ners­tag, 2. Novem­ber, die Fei­er­lich­kei­ten für den Neu­bau der Gemein­schafts­haupt­schule Bern­bur­ger Straße statt. In dem moder­nen Gebäude-Kom­plex mit Zwei­fach-Sport­halle wird zukünf­tig auch eine Depen­dance für die Pri­mar­stufe der gegen­über lie­gen­den Alfred-Herr­hau­sen-För­der­schule behei­ma­tet sein.

Ins­ge­samt ent­steht Raum für ins­ge­samt 486 Schü­ler und 96 Lehr- und Ver­wal­tungs­kräfte. Die 2,5‑zügige Haupt­schule Bern­bur­ger Straße mit 16 Klas­sen sowie die Depen­dance der Alfred-Herr­hau­sen-För­der­schule mit acht Klas­sen und Fach­klas­sen wer­den in den neuen Räu­men zukünf­tig als Clus­ter­schu­len organisiert.

Stadt­di­rek­tor Burk­hard Hintzsche: “Mit der geteil­ten Nut­zung des Neu­baus durch die Gemein­schafts­haupt­schule Bern­bur­ger Straße und die Depen­dance der Alfred-Herr­hau­sen-För­der­schule kön­nen beide Schu­len wun­der­bar von den gemein­sa­men Syn­er­gie­ef­fek­ten pro­fi­tie­ren und haben den­noch ihre eige­nen Berei­che. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler kön­nen sich auf ein zeit­ge­mä­ßes Gebäude und eine moderne Sport­halle freuen.”

Das Gebäude ist so kon­zi­piert, dass ein drei­ge­schos­si­ger Flü­gel die Haupt­schule behei­ma­ten wird und ein zwei­ge­schos­si­ger Flü­gel die För­der­schule. Dar­über hin­aus soll es eine gemein­same Nut­zung ver­schie­de­ner Berei­che geben, so wird der Neu­bau auch eine Mensa, ein Selbst­lern­zen­trum und eine Aula beher­ber­gen. Zusätz­lich fin­den ergän­zend zur schu­li­schen Nut­zung auch vier Work­shop­räume des Zen­trums für Berufs­ori­en­tie­rung (ZBÜ) Platz in dem neuen Gebäude.

Die Zwei­fach-Sport­halle wird als eigen­stän­di­ges frei­ste­hen­des Gebäude unmit­tel­bar an der Grund­stücks­grenze errich­tet, um einen mög­lichst gro­ßen Außen­be­reich für die Schule zu schaf­fen. Der angren­zende Wald wird the­ma­tisch in die Außen­an­la­gen über­führt und die auf dem Schul­ge­lände befind­li­chen Bäume wer­den in Grün­flä­chen inte­griert. Ein mög­lichst nied­ri­ger Ver­sie­ge­lungs­grad sorgt für ein ange­neh­mes Mikro­klima und redu­ziert den Hitzeinseleffekt.

Die neuen Dach­flä­chen erhal­ten eine Dach­be­grü­nung als Bio­di­ver­si­täts­dach, in der Fas­sade wer­den Nist­käs­ten ein­ge­baut. Zudem wird auf dem Dach eine Pho­to­vol­ta­ik­an­lage für die Eigen­strom­ver­sor­gung und den Ver­zicht auf fos­sile Ener­gie­trä­ger instal­liert. Die Wär­me­ver­sor­gung erfolgt durch eine Luft­was­ser­wär­me­pumpe und die Lüf­tungs­an­la­gen erhal­ten eine Wär­me­rück­ge­win­nung. Dar­über hin­aus wird aus­nahms­los LED-Beleuch­tung zum Ein­satz kommen.

Die Gesamt­kos­ten für das Bau­pro­jekt belau­fen sich auf rund 43,65 Mil­lio­nen Euro. Das Bau­vor­ha­ben wird von der städ­ti­schen Toch­ter­ge­sell­schaft Immo­bi­lien Pro­jekt­ma­nage­ment Düs­sel­dorf GmbH (IPM) durch­ge­führt. Der zeit­li­che Rah­men für das Bau­vor­ha­ben wurde eng gesteckt, sodass der Unter­richt in dem neuen Gebäude bereits zum Schul­jahr 2024/2025 auf­ge­nom­men wer­den kann.

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