Lückenschluss mit rund 500 Metern beidseitigem Radfahrstreifen und Knotenpunktausbau/Kosten: 450.000 Euro
Die Landeshauptstadt hat die Eulerstraße auf 500 Metern für den Radverkehr ausgebaut und dadurch Düsseldorf wieder ein Stück fahrradfreundlicher gemacht. Die im Juli begonnenen Bauarbeiten sind inzwischen bis auf wenige Restarbeiten abgeschlossen. Durch die neue Verbindung ist eine attraktive, rund zwei Kilometer lange Radverkehrsachse entstanden.
Sie vernetzt über die Prinz-Georg-Straße, Eulerstraße und Ulmenstraße die beiden Stadtteile Pempelfort und Derendorf miteinander. Radfahrende können nun auch auf der Eulerstraße beidseitig komfortable und breite Radwege nutzen. Diese wurden dort auf der jeweils rechten Fahrspur angelegt und mit entsprechendem Sicherheitsabstand zu den Parkständen markiert.
Im Rahmen des Projektes wurden außerdem die Knotenpunkte an der Moltkestraße, Jülicher Straße und Münsterstraße ausgebaut. Der Radverkehr wird dort nun auf dem Fahrstreifen für Rechtsabbieger für Autos jeweils über eine so genannte Leipziger Kombispur geführt. Das bedeutet, dass die Rechtsabbiegespur für Autos dort für Radfahrer zum Geradeausfahren freigegeben ist. Um den Radverkehr gradlinig, ohne Zwischenstopp über die Kreuzung zu führen und für den Linksabbiegenden in die Jülicher Straße – Fahrtrichtung Ost – ausreichend Aufstellfläche zu schaffen, wurde die Mittelinsel auf der Eulerstraße entfernt.
Des Weiteren wurde an der Scharnhorststraße eine Linksabbiegemöglichkeit für Radler in beide Fahrtrichtungen geschaffen, sodass sich die Sicherheit erhöht hat. Die Strecke wird wegen der dort ansässigen Schule von vielen Schülern genutzt.
Im Zuge des Umbaus wurden außerdem die Ampelanlagen an den Knotenpunkten Eulerstraße/Moltkestraße und Eulerstraße/Jülicher Straße für den Radverkehr optimiert. Die Anpassungen der Ampelanlage am Knoten Eulerstraße/Moltkestraße werden aufgrund der begrenzten Verfügbarkeit von Dienstleistern erst im Januar ausgeführt. Die Kosten für den Ausbau belaufen sich auf rund 450.000 Euro.