Cha­nuk­ka­fest Foto: LB / Olaf Oidtmann

 

Am heu­ti­gen Abend ver­sam­mel­ten sich die Mit­glie­der der Jüdi­schen Gemeinde Düs­sel­dorf und Cha­bad Düs­sel­dorf auf dem beleb­ten Grab­beplatz, um das Cha­nuk­ka­fest zu fei­ern. Ab 16.15 Uhr wurde ein abwechs­lungs­rei­ches Pro­gramm für Jung und Alt gebo­ten, das einen Höhe­punkt in der gemein­sa­men Zere­mo­nie des Anzün­dens der vier­ten Cha­nuk­ka­kerze hatte.

Mit Cha­nukka, dem Fest der Lich­ter, stre­ben die Ver­an­stal­ter danach, im Her­zen der Stadt Düs­sel­dorf ein Gefühl der Ein­heit zu ver­mit­teln, beson­ders in einer Zeit, in der die dunk­len Tage über­wie­gen. Die neun­ar­mige Menora, auch Cha­nuk­kia genannt, wird als Sym­bol des Lichts die­nen, um die Dun­kel­heit zu ver­trei­ben und die Gemein­schaft zu stärken.

Unter den pro­mi­nen­ten Gäs­ten, die an die­sem fest­li­chen Anlass befan­den sich Dr. Ste­phan Kel­ler, Ober­bür­ger­meis­ter der Stadt Düs­sel­dorf, Mona Neu­baur, Wirt­schafts­mi­nis­te­rin und Stell­ver­tre­tende Minis­ter­prä­si­den­tin von Nord­rhein-West­fa­len, sowie Dr. Ben­ja­min Lim­bach, Jus­tiz­mi­nis­ter von NRW. Rab­bi­ner Chaim Bar­kahn und Dr. Oded Horo­witz, Vor­stands­vor­sit­zen­der der Jüdi­schen Gemeinde Düs­sel­dorf, hie­ßen die Gäste herz­lich willkommen.

Cha­nukka mar­kiert die Wie­der­ein­wei­hung des zwei­ten Tem­pels in Jeru­sa­lem vor über 2000 Jah­ren. Das Fest erstreckt sich über acht Tage, in denen die Cha­nuk­kia ent­zün­det wird. Dies beginnt mit einer Kerze am ers­ten Abend und endet mit acht Ker­zen am letz­ten Abend. Als Zei­chen der Soli­da­ri­tät wird die vierte Cha­nuk­ka­kerze auf dem Grab­beplatz von Ver­tre­tern der gesam­ten Stadt­ge­sell­schaft entzündet.

Die Ver­an­stal­tung ver­sprach nicht nur fest­li­che Freude, son­dern trug auch dazu bei, die kul­tu­relle Viel­falt und die gemein­same Ver­bun­den­heit in Düs­sel­dorf zu stär­ken. In einem Jahr, das von Her­aus­for­de­run­gen geprägt ist, bie­tet das Cha­nuk­ka­fest eine Gele­gen­heit, Licht in die Dun­kel­heit zu brin­gen und die Gemein­schaft zu feiern.

Urzeit und Ort für die fei­er­li­che Ent­zün­dung der vier­ten Chanukkakerze:
Zum jüdi­schen Cha­nukka-Fest wird die vierte Kerze der Cha­nuk­kia am kom­men­den Mon­tag, 11. Dezem­ber 2023, um 18 Uhr fei­er­lich im Restau­rant des Land­tags Nord­rhein-West­fa­len, Platz des Land­tags 1, 40221 Düs­sel­dorf ent­zün­det. Der Prä­si­dent des Land­tags, André Kuper, lädt zum Cha­nukka-Feier und anschlie­ßen­dem Kul­tur­abend mit „new & old Jewish Folk“ ein.

Der Lan­des­ver­band der jüdi­schen Gemein­den von Nord­rhein gestal­tet den reli­giö­sen Teil des Abends, der musi­ka­lisch durch den Chor der Yitz­hak-Rabin-Grund­schule aus Düs­sel­dorf beglei­tet wird.

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