Unter­zeich­ne­ten den Betei­li­gungs­ver­trag (v.l.): Chris­toph Kei­sers (Geschäfts­füh­rer net.D), Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler und Julien Mounier (Vor­stands­vor­sit­zen­der Stadt­werke Düs­sel­dorf AG),©Landeshauptstadt Düsseldorf/David Young

 

Stadt und Stadt­werke erwer­ben Min­der­heits­be­tei­li­gung von jeweils 10 Pro­zent an neuem Stadt­netz­be­trei­ber net.D/Ziele: mehr Glas­fa­ser und Smart City-Anwendungen

Die Stadt Düs­sel­dorf wird Mit­ei­gen­tü­me­rin des neuen Stadt­netz­be­trei­bers Net­Düs­sel­dorf (net.D). Die Lan­des­haupt­stadt und die Stadt­werke Düs­sel­dorf erwer­ben dafür eine Min­der­heits­be­tei­li­gung in Höhe von jeweils zehn Pro­zent am Düs­sel­dor­fer Inter­net­an­bie­ter. Der Ver­trag wurde am Mitt­woch, 20. Dezem­ber, im Düs­sel­dor­fer Rat­haus unter­zeich­net. Die kom­mu­nale Köl­ner Net­Co­lo­gne GmbH ist Grün­de­rin von net.D und war bis­her Alleineigentümerin.

Bis 2030 soll in ganz Düs­sel­dorf Glas­fa­ser liegen
Glas­fa­ser­an­schlüsse bis ins Haus und die Woh­nung bie­ten die best­mög­li­che Inter­net­ver­sor­gung. Aktu­ell haben rund 18 Pro­zent der Düs­sel­dor­fe­rin­nen und Düs­sel­dor­fer die Mög­lich­keit, einen Glas­fa­ser­an­schluss zu nutzen.

“Wir wol­len Düs­sel­dorf digi­ta­ler machen. Die füh­ren­den digi­ta­len Groß­städte in Deutsch­land haben eigene, starke kom­mu­nale Inter­net­an­bie­ter. Mit der Betei­li­gung an net.D inves­tie­ren wir in die Infra­struk­tur und digi­tale Zukunft unse­rer Stadt”, erläu­tert Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler die Hintergründe.

Die Lan­des­haupt­stadt möchte bis 2025 min­des­tens 50 Pro­zent aller Haus­halte und Unter­neh­men an das Glas­fa­ser­netz anschlie­ßen. Bis 2030 sol­len alle Haus­halte und Unter­neh­men in Düs­sel­dorf mit Glas­fa­ser erreicht wer­den. 2024 star­tet net.D mit dem Aus­bau eines eige­nen Glas­fa­ser­net­zes. Zudem ver­mark­tet das Unter­neh­men Kup­fer- und Glas­fa­ser­netze ande­rer Anbie­ter nach dem soge­nann­ten Open Access-Prinzip.

“Net.D ist der ein­zige Inter­net­an­bie­ter, der sich aus­schließ­lich um Düs­sel­dorf küm­mert. Wir koope­rie­ren mit ande­ren Netz­an­bie­tern in der Stadt, um allen Düs­sel­dor­fe­rin­nen und Düs­sel­dor­fern die nach ihren Wün­schen gestal­te­ten net.D‑Tarife anzu­bie­ten. Über die Betei­li­gung und auf eine künf­tig noch engere Zusam­men­ar­beit mit den Ver­ant­wort­li­chen der Stadt und der Stadt­werke freuen wir uns daher sehr”, sagt Chris­toph Kei­sers, Geschäfts­füh­rer von net.D.

Infra­struk­tur ist wich­tig für Smart City
Im Smart City Index des Bran­chen­ver­bands BITKOM ist Düs­sel­dorf auf Rang 21 abge­rutscht. Ins­be­son­dere hat dazu die noch geringe Aus­stat­tung mit Glas­fa­ser bei­getra­gen. Dies soll sich jetzt zügig ändern.

“Gutes Inter­net ist die Vor­aus­set­zung für Düs­sel­dorf als Smart City. Und es ist heute Teil der digi­ta­len Daseins­vor­sorge für die Men­schen unse­rer Stadt. Des­halb freue ich mich sehr auf die Zusam­men­ar­beit. Net.D hat das Poten­zial, die digi­tale Infra­struk­tur von Düs­sel­dorf als Smart City ganz nach vorne zu brin­gen”, sieht Julien Mounier, Vor­stands­vor­sit­zen­der der Stadt­werke Düs­sel­dorf AG, die Betei­li­gung positiv.

 

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