Die Auf­pflas­te­rung an der Ein­mün­dung Ceci­li­en­al­lee/Ro­bert-Lehr-Ufer sorgt ab sofort für mehr Sicher­heit und Kom­fort für den Rad- und Fußverkehr,©Foto: Amt für Verkehrsmanagement

 

Unfall­häu­fungs­stelle ent­schärft und neuer Rad­weg angelegt

Die Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf setzt auch zum Jah­res­ende wei­ter­hin auf die Ver­bes­se­rung der Ver­kehrs­si­cher­heit für Rad­fah­rer und Fuß­gän­ger. Trotz wid­ri­ger Wet­ter­be­din­gun­gen wur­den in der letz­ten Woche zwei wei­tere Rad­ver­kehrs­pro­jekte erfolg­reich fer­tig­ge­stellt: eine Auf­pflas­te­rung an der Ein­mün­dung des Robert-Lehr-Ufers auf die Ceci­li­en­al­lee und die Erwei­te­rung des Rad­we­ges Am Schö­nen­kamp auf einer Länge von 420 Metern.

Zu den Pro­jek­ten im Einzelnen:

Ceci­li­en­al­lee/Ro­bert-Lehr-Ufer
Mit einer Auf­pflas­te­rung an der Ein­mün­dung des Robert-Lehr-Ufers auf die Ceci­li­en­al­lee sorgt die Stadt für mehr Sicher­heit und Kom­fort für den Rad- und Fuß­ver­kehr ent­lang des Rhein­rad­we­ges. Die Ein­mün­dung war zuvor von der Unfall­kom­mis­sion als Unfall­häu­fungs­stelle iden­ti­fi­ziert wor­den. Mit der Auf­pflas­te­rung wird die Stelle, an der Rad­fah­rer und Fuß­gän­ger die Straße über­que­ren, auf das Niveau des Geh- und Rad­we­ges ange­ho­ben, so dass Auto­fah­rer dazu ver­an­lasst wer­den, ihre Geschwin­dig­keit zu redu­zie­ren. Der Vor­rang für Rad­fah­rer und Fuß­gän­ger beim Que­ren der Straße wird ver­deut­licht und durch Weg­fall von Bord­stein­kan­ten kom­for­ta­bler. Die Bar­rie­re­frei­heit bleibt erhalten.

Im Rah­men des Pro­jek­tes wurde außer­dem die Sicht­be­zie­hun­gen zwi­schen abbie­gen­den Fahr­zeu­gen und den dort ihren Weg que­ren­den Fußgängern/Radfahrern ver­bes­sert, in dem der Rad­weg näher an die Ceci­li­en­al­lee her­an­ge­führt und der tren­nende Grün­strei­fen schma­ler aus­ge­bil­det wurde. Die Ver­bin­dung zwi­schen Robert-Lehr-Ufer und dem nörd­lich gele­ge­nen Park­platz wurde ver­brei­tert. Statt eines gemein­sa­men Geh- und Rad­we­ges gibt es nun einen eigen­stän­di­gen Rad­weg neben dem Geh­weg. Die erfolg­rei­che Anwen­dung von Auf­pflas­te­run­gen zur Stei­ge­rung der Ver­kehrs­si­cher­heit wurde in Düs­sel­dorf bereits mehr­fach bewie­sen, zuletzt beim fahr­rad­freund­li­chen Aus­bau der Gra­fen­ber­ger Allee an meh­re­ren Einmündungen.

Am Schö­nen­kamp
Der bestehende Rad­weg “Am Schö­nen­kamp” wurde im Sei­ten­raum auf einer Länge von rund 420 Metern zwi­schen Span­dauer Straße und Haus­num­mer 55 erwei­tert, um den Qua­li­täts­stan­dard des Rad­haupt­net­zes zu erfül­len. Die Straße “Am Schö­nen­kamp” ver­bin­det als Teil des Rad­haupt­net­zes die Düs­sel­dor­fer Stadt­teile Eller und Has­sels bis zur Stadt­grenze mit der Stadt Hilden.

Im Sei­ten­raum wurde nun ein neuer Rad- und Geh­weg im Ein­rich­tungs­ver­kehr ange­legt. Der neue Rad­weg ist 1,60 Meter breit. Für den Fuß­ver­kehr steht ein durch­ge­hend mehr als zwei Meter brei­ter Geh­weg zur Ver­fü­gung. Auf­grund der schlech­ten Wit­te­rungs­ver­hält­nisse kann die geplante rote Asphalt­de­cke erst im Früh­jahr nächs­ten Jah­res auf­ge­bracht wer­den. Nach Umset­zung wer­den Fahr­rad­pik­to­gramme den Rad­weg zusätz­lich kenn­zeich­nen. Zu den angren­zen­den Längs­park­stän­den wird der erfor­der­li­che Sicher­heits­trenn­strei­fen von 0,75 Meter mar­kiert. Zwi­schen Geh- und Rad­weg wird aus Grün­den der Bar­rie­re­frei­heit ein 0,30 Meter brei­ter, tak­ti­ler Trenn­strei­fen aus wei­ßen Nop­pen­plat­ten eingebaut.

Aktu­ell wurde der Rad­weg erst ein­mal pro­vi­so­risch ver­kehrs­si­cher gemacht und kann ab sofort genutzt wer­den. Zum lang­fris­ti­gen Erhalt der bestehen­den Bäume wur­den außer­dem die Baum­schei­ben neu ein­ge­fasst und ver­brei­tert. Die Gesamt­kos­ten belau­fen sich auf rund 340.000 Euro, wovon beein­dru­ckende 85,7 Pro­zent durch das För­der­pro­gramm “Ver­bes­se­rung der Ver­kehrs­ver­hält­nisse der Gemein­den, Gemein­de­ver­bände und Kreise nach den För­der­richt­li­nien Nah­mo­bi­li­tät” finan­ziert werden.

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