Sternsinger verbreiten Segen im Düsseldorfer Rathaus

Heute emp­fing Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler im Jan-Wel­lem-Saal des Düs­sel­dor­fer Rat­hau­ses rund 40 Stern­sin­ge­rin­nen und Stern­sin­ger zu einem tra­di­tio­nel­len Besuch. Die Kin­der und Jugend­li­chen, unter ihnen erst­mals auch Kin­der der ukrai­ni­schen Grie­chisch-Katho­li­schen Kir­chen­ge­meinde Chris­tus König, sam­mel­ten Spen­den, san­gen tra­di­tio­nelle Lie­der und brach­ten den Segens­spruch “20*C+M+B+24” an zahl­rei­chen Häu­sern der Stadt an.

Die Buch­sta­ben “C M B” reprä­sen­tie­ren nicht nur die Anfangs­buch­sta­ben der Hei­li­gen Drei Könige Cas­par, Mel­chior und Bal­tha­sar, son­dern ste­hen auch für den latei­ni­schen Segens­spruch “Chris­tus man­sio­nem bene­di­cat”, über­setzt “Chris­tus segne die­ses Haus”.

Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler wür­digte das Enga­ge­ment der Kin­der und sagte: “Ich freue mich sehr, dass Ihr den Segen bringt und durch das Sam­meln von Spen­den­gel­dern ande­ren Kin­dern in Not helft. Das unter­stütze ich gerne, denn Ihr zeigt damit Mit­mensch­lich­keit und christ­li­che Nächs­ten­liebe. Die Soli­da­ri­tät mit ande­ren ist in Düs­sel­dorf sehr groß. Dafür sind die Stern­sin­ge­rin­nen und Stern­sin­ger das schönste Beispiel.”

Die dies­jäh­rige Aktion der Stern­sin­ger steht unter dem Motto “Gemein­sam für unsere Erde — Ama­zo­nien und welt­weit”, und setzt damit den Fokus auf den Kli­ma­wan­del. Die Düs­sel­dor­fer Stern­sin­ger kamen aus den Pfarr­ge­mein­den St. Lam­ber­tus, St. Anto­nius und Bene­dik­tus, beglei­tet von Pas­to­ral­re­fe­ren­tin Irm­gard Poest­ges und Kaplan Johan­nes Frost.

Ein beson­de­res High­light war die erst­ma­lige Teil­nahme von Kin­dern der ukrai­ni­schen Grie­chisch-Katho­li­schen Kir­chen­ge­meinde Chris­tus König. Diese san­gen zum Abschluss der Ver­an­stal­tung ukrai­ni­sche Weih­nachts­lie­der und bedank­ten sich auf diese Weise bei den Düs­sel­dor­fer Bür­ge­rin­nen und Bür­gern für die Unter­stüt­zung des seit dem rus­si­schen Angriff betrof­fe­nen Landes.

In sei­ner abschlie­ßen­den Bemer­kung betonte Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Kel­ler: “Gerade in die­sen Tagen den­ken wir ganz beson­ders an die­je­ni­gen, die dort leben, wo Krieg herrscht — wie etwa in Israel, Gaza oder eben auch in der Ukraine. Ich finde es wich­tig, dass wir uns die Lebens­be­din­gun­gen und das Schick­sal die­ser Kin­der und aller Kin­der in Not immer wie­der in Erin­ne­rung rufen.”

Die Stern­sin­ger­ak­tion erstreckt sich über den Jah­res­wech­sel, und die Kin­der zie­hen von Haus zu Haus, um Segen zu ver­brei­ten und Spen­den für not­lei­dende Kin­der zu sammeln.