Stadt­de­chant Frank Heid­kamp und Den­nis Vobis, Prä­si­dent des Nar­ren­col­le­gi­ums Foto: LB / Olaf Oidtmann

 

Der impo­sante Rosen­mon­tags­wa­gen des Nar­ren­col­le­gi­ums steht kurz vor sei­ner Voll­endung, und am Sams­tag (6.1.) erhielt das Narr­ge­fährt den fei­er­li­chen kirch­li­chen Segen durch Stadt­de­chant Frank Heid­kamp. Mit Freude folgte der Geist­li­che der Ein­la­dung der Kar­ne­va­lis­ten und voll­zog die Seg­nung im Rah­men des Richt­fes­tes. Den­nis Vobis, Prä­si­dent des Nar­ren­col­le­gi­ums, erklärte: “Die Seg­nung wurde 2017 ein­ge­führt, um dem Richt­fest einen wür­di­gen und offi­zi­el­len Rah­men zu ver­lei­hen und gleich­zei­tig die Gele­gen­heit zu bie­ten, sich im grö­ße­ren Kreis zu treffen.”

Für den in Düs­sel­dorf gebo­re­nen Pfar­rer ist die Betei­li­gung am Kar­ne­val selbst­ver­ständ­lich. “Kar­ne­val ent­stand, weil die Men­schen sich vor der kirch­lich ver­ord­ne­ten Fas­ten­zeit noch ein­mal aus­to­ben woll­ten. Daher besteht eine enge Ver­bin­dung zwi­schen Kir­che und Kar­ne­val”, erklärte Heid­kamp. “Es ist wich­tig zu beto­nen, dass Gott uns dazu moti­viert, fröh­lich zu sein. Die Ver­mitt­lung von Freude war immer eine Auf­gabe der Kir­che.” Trotz der fest­li­chen Atmo­sphäre ging der Stadt­de­chant in sei­ner Anspra­che vor der Seg­nung auch auf die erns­te­ren The­men ein, die die Welt bewe­gen. Er beschwor den Frie­den zwi­schen den Men­schen und betonte: “Im Kar­ne­val spielt es keine Rolle, wel­che Haut­farbe, Reli­gion oder Natio­na­li­tät jemand hat. Es ist gut, gemein­sam und mit Freude das Leben zu fei­ern, da Freud und Leid stets eng bei­ein­an­der liegen.”

An der Seg­nungs­ze­re­mo­nie nah­men auch der Vize­prä­si­dent des CC, Ste­phan Kleinehr, und der Geschäfts­füh­rer, Hans-Jür­gen Tüll­mann, teil. Da der 6. Januar der Tag der Hei­li­gen Drei Könige ist, begrüßte Den­nis Vobis sie augen­zwin­kernd: “Auch das Comi­tee Düs­sel­dor­fer Car­ne­val hat uns Hei­lige aus ihren Rei­hen geschickt. Aller­dings sind es nur zwei Kar­ne­vals­hei­lige geworden.”